Dienstag, 22. Dezember 2009

Tag 111 - 21. Dezember


Heute bin ich mit Wecker aufgestanden, damit ich nicht wieder den halben Tag verschlafe. Nachdem ich meinen Koffer fertig gepackt hatte, habe ich mit Chantell gefrühstückt und dann rief mich Joe an. Er meinte, dass er heute Zeit hätte, mich abzuholen, damit ich mich in der Tauchschule anmelden und die Bücher abholen kann. Gesagt, getan. Aber als wir dort waren, war sonst keiner im Büro, und mir ist eingefallen, dass die Tauchschule montags geschlossen ist. Joe hat mich wieder nach Hause gebracht und mir schöne Ferien in Valencia und auf Margarita gewünscht.

Mein Gastpapa hätte uns eigentlich um halb vier abholen sollen, ist dann aber mit einer ordentlichen eineinhalb stündigen Verspätungen gekommen. Mit vollgepacktem Auto sind wir dann zum Flughafen in Barcelona gefahren und der Pilot hat sogleich das Miniflugzeug eingeladen.



Wir haben es uns inzwischen drinnen bequem gemacht, der Pilot hat das Flugzeug gestartet und wir waren auch schon auf der Startbahn, als er uns sagte, dass wir nicht wegfliegen können, weil irgendetwas nicht funktioniert oder kaputt ist und es wäre verantwortungslos, wenn wir jetzt wegfliegen würden. Also alles wieder retour ins Auto.

Meine Gastmama schlug dann vor, dass wir zusammen zu Tony Roma’s essen gehen, wegen der Enttäuschung und weil heute schon einige Sachen nicht funktioniert haben.

Wir waren dann erst kurze Zeit im Restaurant als der Strom weg war. [Aber zum Glück haben die dort einen Notstromgenerator, und nach einer Minute hatten wir wieder Strom].

Meine Gasteltern diskutierten dann wie wir morgen nach Valencia kommen würden; wenn das Flugzeug repariert wäre, mit dem Flieger, aber sonst mir dem Auto. Um nach Valencia zu kommen, müssten wir rund 5-6 Stunden mit dem Auto fahren, und keiner will so lange im Auto sitzen.

Tag 110 - 20. Dezember

Also zu aller erst möchte ich mich für mein schlechtes Deutsch hier entschuldigen, ihr habt vielleicht den einen oder anderen Fehler entdeckt und die Qualität ist in letzter Zeit auch ein bisschen schlechter geworden. Mein Papa hat mich darauf hingewiesen und ich werde mich in Zukunft noch mehr anstrengen um das wieder auszubessern. (Aber ihr müsst verstehen, dass ich hier fast nie Deutsch spreche und auch nur auf Deutsch meinen Blog hier schreibe! Aber es wird wieder besser, ich verspreche es euch!!)


Nach wieder langem Schlafen bis fast zu Mittag, bin ich in die Küche gegangen und habe ein paar Früchte gefrühstückt.

Weil wir ja morgen zu Mittag nach Valencia fliegen, habe ich schön langsam angefangen meinen Koffer zu packen; zuerst war der Koffer noch leer und hat ziemlich groß ausgesehen, aber mit den ganzen Sachen wurde er zunehmend voller und voller und dann war kein Platz mehr für die Weihnachtsgeschenke. Ich werde diese wohl oder übel in einer anderen Tasche herumtragen müssen.

Als meine kleine Gastschwester einmal in mein Zimmer gekommen ist, hat sie mich ganz traurig und verwundert angeschaut und gesagt: „Gehst du in dein Land zurück?“ Ich habe nur gelacht und ihr erklärt, dass wir morgen nach Valencia fliegen. Sie war dann wieder glücklich und hat auch gleich angefangen ihren Koffer zu packen. Mit meiner Hilfe war der Koffer dann auch schnell gepackt.

Dann hat mich meine Mama (aus Österreich) angerufen und mir ein schönes Weihnachtsfest gewünscht, weil sie morgen nach Tirol in unsere Ferienwohnung fährt und mich vorher nicht mehr „sieht“ (auch nicht per Webcam). Mein Opa hat ihr eine Weihnachtskarte für mich gegeben und sie hat mir diese noch vorgelesen und gezeigt. Aber dann war es schon so spät und meine Mama wollte ins Bett gehen, was ich ihr auch nicht verübeln kann. Wir haben uns dann noch voneinander verabschiedet und ich glaube, wir hatten beide Tränen in den Augen.

Tag 109 - 19. Dezember

Heute bin ich um eins in der Früh aufgewacht. Zuerst habe ich mich nicht so wirklich ausgekannt was los ist aber dann habe ich bemerkt, dass unsere Nachbarn total laut Musik gespielt haben. Das war nicht so lustig, weil ich ja schon Kopfweh hatte und durch die Musik, die noch dazu wirklich schrecklich war, ist es noch schlimmer geworden. Ich bin dann zu meinem Laptop und hab noch mit ein paar Freunden geschrieben, die auch noch munter waren.

Irgendwann so gegen drei oder vier Uhr bin ich dann wieder eingeschlafen.

Ein paar Stunden später bin ich dann ein zweites Mal aufgewacht und bin in die Küche um zu frühstücken; meine Gastoma war auch dort und hat mir gleich einen Kaffee gemacht. Der ist hier echt lecker und ich könnte den ihn den ganzen Tag trinken.

Zu Mittag hat es dann Fisch mit Salat und Platanos gegeben; und auch der Fisch hier ist soooo gut und frisch!
Später dann bin ich zu Chantell ins Zimmer und habe sie gefragt, ob sie ins Kino gehen möchte. Klarerweise hat sie ganz eifrig genickt und ich bin dann im Internet auf die Suche nach den Zeiten gegangen, damit wir dann dort nicht allzu lange warten müssen.

Meine Gastmama ist dann mit uns zum Plaza Mayor gefahren, hat uns dort abgesetzt und wir sind Richtung Kinokasse gegangen. Die Frau dort hat mir dann gesagt, dass der Film erst in einer knappen Stunde anfängt.
Auch gut- ich bin dann mit Chantell ein bisschen herumspaziert, sie hat ein Eis bekommen und wir sind dann noch in ein Geschäft, in dem ich mit zwei Leiberl und ein paar Schuhe gekauft habe.

Dann war es auch schon Zeit und wir haben nur noch schnell Popcorn gekauft und am Weg zum Kinosaal ist mir der Popcornbehälter dann hinuntergefallen und der ganze Inhalt ist dann am Boden gelegen. So schnell habe ich gar nicht schauen können, sind zwei Kinoangestellte aufgetaucht. Einer hat das Popcorn zusammengeschaufelt und einer hat meine Popcorntüte genommen und ist schnell zurück zum Verkaufsstand vom Kino und hat es mir neu aufgefüllt. Ich habe mich dann ordentlich bedankt, weil sowas dir in Österreich nicht passiert.

Der Film war ganz auf Spanisch, aber es war trotzdem total lustig und ich habe schon ziemlich viel verstanden. Ich glaube auch Chantell hat ihn genossen.

Nach dem Film habe ich meine Gastmama angerufen, die schon in der Nähe bei der Bäckerei gewartet hat und wir sind zusammen nach Hause gefahren.

Tag 108 - 18.Dezember

Heute haben Nathy und ich bis spät am Vormittag geschlafen und haben uns dann noch einmal den letzten Film von gestern angeschaut, weil wir beide eingeschlafen sind.

Dann haben wir auch gleich einmal zu Mittag gegessen und dann ist sie schon von ihrer Schwester abgeholt worden. Ihr Schwester, Tefa, war vor ein paar Jahren in Deutschland als Austauschschüler und ihre Gasteltern besuchen sie dieses Jahr über Weihnachten. Anscheinend sind sie gerade vom Flughafen gekommen, weil ihre Gasteltern auch im Auto waren. Wir haben dann kurz geredet und sie haben gesagt, dass es hier viel zu heiß ist. Ich habe ihnen dann gesagt, dass man sich mit der Zeit daran gewöhnt und es einem dann nicht mehr soooo heiß vorkommt.

Gleich danach habe ich gesehen, dass meine Gastmama mit Chantell und meiner Gastoma wegfahren wollte; ich habe gefragt, wo sie hinwollen und bin dann mit. Wir sind zur Caribbean Mall gefahren und die drei sind der Reihe nach zum Frisör gegangen. In der Zwischenzeit habe ich ein Weihnachtsgeschenk für meinen Gastbruder Carlos gesucht. Ich bin mindestens eine Stunde herumgeirrt und habe nichts gefunden. Dann ist meine Gastmama mit mir eine halbe Stunde mitherumgeirrt und wir haben zusammen gesucht. Am Schluss haben wir dann eine Buchhandlung entdeckt, die man aber wirklich nicht als Buchhandlung bezeichnen kann. Die hatten fast keine Bücher, da hab ich zuhause in Österreich mehr! Aber ich habe zum Glück habe ich ein Buch gefunden und habe damit meine Weihnachtseinkäufe beendet.

Als Chantell beim Frisör war, sind meine Gastmama und Gastoma und ich zusammen Torte essen gegangen. Ich weiß nicht, aber hier sind alle Torten sooo extrem süß, dass man sie fast nicht essen kann.

Zuhause bin ich dann gleich in mein Bett gegangen, weil ich Kopfweh hatte und bin so gegen sechs eingeschlafen.

Freitag, 18. Dezember 2009

Tag 107 - 17. Dezember

eute habe ich bis zu Mittag geschlafen und war ganz alleine zuhause. Ich habe den Nachmittag größtenteils im Bett verbracht, weil ich von der Klimaanlage schon wieder Kopfweh hatte.

Am Abend ist mein Gastpapa von Miami nach Hause gekommen und wir haben über die Ferienplanung in Valencia und Margarita geredet.

Dann hat es an der Tür geläutet und Nathy war da. Ich habe total vergessen, dass wir heute eigentlich zu einer Party gehen wollten, aber ich habe ja fast den ganzen Tag verschlafen und weiß auch nicht wirklich wo mein Handy im Moment ist. Sie hat mich mit einem vorwurfsvollen Blick angeschaut und ich habe ihr dann alles erklärt.

Sie hat dann aber trotzdem bei mir geschlafen und wir haben uns noch zwei Filme angeschaut, bevor wir mitten in der Nacht eingeschlafen sind.

Tag 106 - 16. Dezember

Heute hat mich Joe am Vormittag abgeholt, damit ich mich heute endlich in der Tauchschule einschreiben kann. Im Büro dann hat uns der Tauchlehrer dann gesagt, dass es sich nicht mehr ausgeht diese Woche, dass wir den Kurs machen und dass er auch keine Bücher zum Lernen da hat. Die Bücher sind aber schon unterwegs und müssten in den nächsten Tagen kommen. Er wird sich bei uns melden, wenn er die Bücher hat und dann schauen wir weiter, weil wir müssen das zuerst lesen und dann einen Test oder so machen, bevor wir ins Wasser dürfen.

Ich hoffe wirklich, dass ich den Kurs dann Anfang Jänner machen kann, wenn ich wieder von der Insel Margarita zurück bin. Joe hat uns auch erlaubt, einen Tag nicht in die Schule zu gehen um den Kurs zu machen!

Am Nachmittag bin ich dann mit Luis nach Barcelona zu Nathy gefahren. Dort haben wir zuerst ihrem Opa geholfen die Grippe aufzubauen und zu dekorieren. Danach haben wir noch ein Guitar Hero gespielt und einen Film angeschaut. Es war total lustig, aber leider hat mich Rafael zu früh abgeholt, als ausgemacht war.

Daheim habe ich noch mit Chantell gespielt und bin dann müde ins Bett.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Tag 105 - 15. Dezember

Ich habe heute den halben Tag auf einen Anruf von Joe gewartet, weil er Oscar und mich ja zum Büro der Tauchschule bringen wollt, damit wir uns anmelden können. Ich habe ihn dann am Nachmittag angerufen und er hat gesagt, dass die Tauchlehrerin, die die Kurse auf Englisch macht, nicht da war und dass wir morgen dorthin gehen.

Am Nachmittag hat mich Rafael mit Oscar zum Plaza Mayor gebracht, weil ich noch ein paar Geschenke für Weihnachten kaufen wollte. Ich habe mir am Nachmittag noch mit Nathy und ein paar anderen Freunden ausgemacht, dass wir ins Kino gehen und 2012 anschauen. Wir haben dann gleich die Tickets gekauft, damit uns das nicht mehr passiert, dass es keine Karten mehr gibt. Aber wir haben eh noch alle Karten bekommen und der Film war echt beeindruckend (es ist wiedermal um das Ende der Welt gegangen).

Nach dem Film hat Nathy mir noch einen Austauschschüler vorgestellt, Philipp. Ich habe zuerst auf Spanisch mit ihm geredet, und dann hab ich seine blauen Augen gesehen und habe gefragt: He, du bist aber nicht von hier, oder?! Er hat dann gesagt, dass er aus Deutschland ist und wir haben dann auf Deutsch weitergeredet. Er ist auch schon drei Monate hier und er hat auch ein Glück mit seiner Gastfamilie und sonst gefällt es ihm auch in Venezuela.

Tag 104 - 14. Dezember

Heute hat mich Joe angerufen und gesagt, dass Oscar jetzt endlich die Erlaubnis von seinen Eltern aus den USA hat, nur dass er sich nicht meldet und wir deswegen noch ein bisschen warten werden. Oscar hat sich dann auch gemeldet und wir sind zum Büro von der Tauchschule gefahren. Am Weg dorthin hat Joe uns erzählt, dass Anna eine Blinddarmentzündung hat. Ich habe ihm dann gesagt, dass sie das Dengue Fieber hat, weil ich mit ihr gestern noch geschrieben habe und sie mir nur vom Fieber erzählt hat. Dann hat Joe gemeint, dass es wahrscheinlich Hannah ist, aber er war sich auch nicht sicher. Er hat gleich Carlos (ein Rotarier aus Caracas) angerufen und nachgefragt. Keiner hatte eine Blinddarmentzündung, und Anna liegt mit dem Dengue Fieber im Bett.

Bei dem Tauchbüro war dann aber niemand und Joe hat die Nummer angerufen, die wir das letzte Mal von dem Tauchlehrer bekommen haben. Er hat ihm dann gesagt, dass Montag der einzige freie Tag ist und dass er morgen wieder im Büro ist und wir werden morgen halt noch einmal vorbei schauen.

Am Nachmittag hat meine Gastoma (die jetzt auf Besuch ist) den Schlüssel zum Zimmer von meiner Gastmama drinnen liegen lassen und dann ist die Tür zugefallen. Und es gibt zwar noch zwei andere Schlüssel, aber einen hat mein Gastpapa, der gerade in Miami ist und den anderen hat Rafael und der ist gerade in Caracas. Einer von den Brüdern meiner Gastmama ist dann vorbeigekommen und hat versucht die Türe aufzubekommen; mit Haarnadeln, Kreditkarten, und und und. Aber er hat die Tür nicht aufbekommen, und dann wollten wir einen Mechaniker anrufen, aber da es schon so spät war, wollte der nicht mehr kommen. Meine Gastmama hat dann im Zimmer von Chantell geschlafen und meine Gastoma auf der Couch.

Tag 103 - 13. Dezember

Heute haben wir fast den ganzen Tag kein Wasser und keinen Strom gehabt. Zuerst haben wir noch Wasser gehabt, nur dann als ich unter der Dusche gestanden bin, voll mit Duschgel, ist das Wasser weggewesen. Ich habe zum Glück noch ein paar Wasserflaschen im Zimmer gehabt und hab mich mit denen fertig „geduscht“.

Zu Mittag hat Rafael draußen im Hof für uns alle gegrillt und es war einfach nur lecker.

Den restlichen Tag habe ich herumgenotzt, ein bisschen Spanisch gelernt und mit ein paar Freunden gechattet.

Tag 102 - 12. Dezember

Für heute habe ich mir den Wecker gestellt, damit ich meiner Gastmama mit den Vorbereitungen für die Geburtstagsfeier von Chantell helfen kann. Um neun also bin ich dann hinunter in die Küche und alle sind noch im Pyjama dort gesessen und haben gefrühstückt. Ich habe mich dazugesetzt und dann hat meine Gastmama eine Liste geschrieben, mit Sachen, die noch für die Geburtstagsfeier fehlen und hat die dann Rafael gegeben. Ich bin mit ihm mitgefahren, damit ich wenigstens so ein bisschen helfen kann. Wir sind nach Barcelona gefahren und haben dort in einem Einkaufszentrum noch ein paar Lebensmittel eingekauft. Für mich haben wir einige Bananen, Birnen, Grapefruits und Kastanien gekauft. Die Kastanien sind hier extrem teuer, das Kilo kostet um 8€, deswegen haben wir nur ein paar wenige gekauft. Dann hat Rafael noch in der Bäckerei ein bisschen Sandwichbrot gekauft und dann noch ein „Pan de Jamon“, also ein Schinkenbrot, das wird hier zu Weihnachten immer gegessen. Er hat dann für mich noch eine kleine Portion von einem Kuchen gekauft und dann sind wir weiter zu einem Mechanikgeschäft gefahren, um dort ein Seil und einen Haken zu kaufen um die Piñata daran aufzuhängen. (Piñata: das wird bei Kindergeburtstagen hier gespielt. Das ist so wie eine Kartonschachtel gefüllt mit Süßigkeiten und Spielsachen. Diese Schachtel ist meist schön verziert und wir dann auf einem Seil aufgehängt und die Kinder bei Geburtstagsfeiern schlagen abwechselnd mit einem Holzstock darauf bis es aufplatzt und es kleine Geschenke regnet. Die Kinder stürzten sich dann auf diese Sachen und dürfen sie mit nach Hause nehmen).

Dann hat uns Carlos noch angerufen, dass wir noch Fleisch kaufen müssen, und somit sind wir zur Fleischhauerei, in die ich nur ungern hineingegangen bin, weil ich den Geruch dort nicht so gerne mag, aber besser als alleine im Auto sitzen (und sicherer!).

Gegen zwei waren wir wieder zuhause und die andern waren schon fest am Luftballone aufblasen. So um die 100 Stück haben wir mindestens zusammen gebracht. Rafael hat dann mit den anderen die Luftballone zusammengehängt und zu einer riesigen langen Luftballonschlange gemacht.




Dann hat mich Luis angerufen und nur ins Telefon hinein geschrien: „Vikiii, me voy a AUSTRIA“ – „Vikiii, ich fahr nach Österreich“. Wir haben beide nur mehr herum gekreischt und ich habe mich total gefreut, dass er einer der fünf Venezolaner ist, die nächstes Jahr nach Österreich als Austauschschüler kommen. Nathy wird nach Deutschland kommen und wir werden sie dann auch besuchen.

Eine Stunde später war noch immer nicht alles fertig dekoriert, alle haben mit einer Seelenruhe nebenbei auch andere Sachen gemacht und dann ist auch schon die erste Freundin von Chantell gekommen. Es war eher noch mehr Chaos als sonst etwas, aber eine weitere Stunde später waren die Luftballone montiert und die Torten, Kekse und Snacks sind gekommen und alles hat schön langsam Gestalt angenommen. Mit der Zeit sind auch ein paar Kinder mehr gekommen und deren Eltern sind auch geblieben, obwohl das meine Gastmama ja nicht so geplant hatte.

Dann sind auch einmal zwei Clowns durch das Tor spaziert und haben gleich ordentlich Lärm gemacht, damit alle Kinder zu ihnen kommen. Die Clowns haben die Kleinen dann geschminkt und bemalt.



Später haben sie noch zusammen einige Spiele gespielt und Chantell und ihre Freunde waren total begeistert.




Dann sind noch zwei Artisten und ein Magier gekommen und die Artisten haben mit Ringen jongliert. Einer der Artisten ist auf eineinhalb Meter hohen Stelzen gegangen und hat dann sogar ein Baby aufgehoben und ihm die Umgebung von mindestens drei Metern Höhe gezeigt.



Nach einiger Zeit ist dann auch der Magier aufgetreten und hat die Kleinen verzaubert. Er hat Chantell gebeten ihm zu helfen, nur sie hat am Anfang zu viel Angst gehabt und ist zu ihrer Mama geflüchtet. Aber beim zweiten Versuch des Magiers hat Chantell ihm dann geholfen und sie hat eine weiße Taube aus seinem Hut gezaubert. Später hat er noch einen weißen Hasen herbeigezaubert und noch jede Menge andere Tricks vorgeführt.



Nachdem der Zauberer fertig war, hat Rafael die Piñata aufgehängt und die Kleinen haben abwechselnd mit einem Holzstecken darauf geschlagen. Zehn Kinder haben dann nach der Reihe auf die Piñata eingeschlagen und dann ist sie endlich aufgeplatzt und die Kleinen haben sich auf die Süßigkeiten und Spielsachen gestürzt. Ein Mädchen hat sich überhaupt einfach fallen gelassen und hat mit ihrem Körper ziemlich viele Dinge unter sich begraben.


 Nach der Piñata haben meine Gastmama und ich die Torten herausgebracht und alle zusammen haben Chantell „Feliz Cumpleaños“ gesungen.



Mit der Zeit sind die Kinder dann nach Hause gegangen und wir haben angefangen ein bisschen zusammen zu räumen, aber wir waren schon so müde, dass wir heute alle früher ins Bett gegangen sind als üblich.


Montag, 14. Dezember 2009

Tag 101 - 11. Dezember

Heute bin ich wieder nur für das Examen in die Schule gegangen und um meine Weihnachtsgeschenke loszuwerden. Aber die meisten aus meiner Klasse waren nicht dort, und wir hatten auch kein Examen. Aber egal, ein paar Geschenke bin ich losgeworden und sie haben sich total über das Geschenk aus Österreich gefreut (weil mir meine Mama ja ein paar Sachen zum Verschenken geschickt hat).



  Einige von meinen Freunden werden nächstes Jahr auch ein Austauschjahr machen, eine wird in die USA gehen und Nathy und Luis machen es über AFS (eine Austauschorganisation) und sie werden am Samstag endlich das Land erfahren, in dem sie nächstes Jahr leben werden. (Man kann sich zwar einige Länder aussuchen, aber man kann nicht sicher sein, dass man in das Top 1 Land kommt, das man sich ausgesucht hat. Dann kommt noch hinzu, dass man für Österreich z.B.: einen Notendurchschnitt von 19 [einen 1-er Durchschnitt also] braucht und für Deutschland reicht einer von 17.) Nathy hat am Anfang als Top 1 Wunschland Deutschland hingeschrieben, weil ihr Papa dort einmal gewohnt hat und ihre Schwester auch dort war. Aber dann hat sie das auf Österreich umgeändert, weil ich gesagt habe, dass es in Österreich schöner ist. (Meine Meinung und meine Heimat :) )

Luis hat zuerst auch ein anderes Land angegeben und hat dann aber auch Österreich als Top 1 Wunsch-Land gewählt, weil er mich kennt und ich auch ein paar Fotos und so hergezeigt habe und gesagt habe, dass Österreich einfach das Beste Land auf der ganzen Welt ist!

Ich bin echt schon gespannt, ob ich einen davon in Österreich besuchen werde!!

So schaut übrigens die Weihnachtsdeko in meiner Schule aus:




Zuhause hatten wir dann noch immer kein fließendes Wasser und das hat mich schon ein bisschen angezipft, weil sich nicht duschen können, ist öd.

Für den Nachmittag habe ich mir mit Luis und ein paar Freunden ausgemacht, dass wir ins Kino gehen. Ich habe zuhause Rafael (Bruder von meiner Gastmama) gefragt, ob er mich dann zum Kino bringen kann und er hat gesagt, ja sicher doch. Um sechs dann war er aber nicht da und ich habe ihm eine SMS geschrieben, ob er mich zum Kino bringen kann. Er hat dann aber geschrieben, dass er keine Zeit hat und das etwas mit dem Auto ist. Ich habe dann meine Gastmama angerufen und die hat gesagt, dass ich Carlos anrufen soll. Hab ich auch gemacht, nur der hatte auch keine Zeit.

Zum Glück hat meine Gastmama dann Zeit gehabt und sie hat mich abgeholt und mich zum Plaza Mayor gebracht, wo das Kino ist.


Dort habe ich mich dann mit Luis und Alexandra aus meiner Schule getroffen.



Wir haben dann noch Zimtschnecken gegessen und sind eine Runde am Plaza Mayor gegangen und dann haben wir uns Luna Nueva (Biss zur Morgenstunde) angeschaut. Der Film war echt gut und wir hatten echt viel Spaß. Dann haben uns die Eltern von Alexandra abgeholt und uns nach Hause gebracht.

Tag 100 - 10. Dezember

100 Tage Venezuela! 100te schöne Erinnerungen! 100te neue Gesichter! 100te Sachen, die anders sind als in Österreich! 100te neue Erfahrungen! 100te Kilos mehr, wegen dem guten Essen (in Wirklichkeit nicht ganz so viel :) )! 100 Tage voll Sonnenschein!
Heute hatte ich wieder keine Schule, weil ich keine Examen hatte. Ich bin also erst um halb eins aufgestanden und hab dann gleich zu Mittag gegessen.

Am Nachmittag war ich wieder beim Spanischkurs auf Universität und, wie schon gesagt, es wird immer besser!
Am Abend habe ich dann noch die Weihnachtsgeschenke für meine Freunde eingepackt und werde sie ihnen morgen geben.

Tag 99 - 9. Dezember

Heute bin ich extra für das Premilitarexamen in die Schule gegangen und dann hat mir die Professorin gesagt, dass ich es nicht machen muss.

Am Abend war ich dann wieder im Fitnesscenter und wollte mich für eine Massage anmelden, die ich mir für zu Weihnachten gönnen wollte und weil es im Vergleich zu Österreich günstig ist hier. Die Masseurin hat dann aber schon heute Zeit gehabt und nach einer Stunde im Fitnessbereich, bin ich dann zu ihr und sie hat mich fast eine Stunde massiert. Ach, nachher war ich sooooo entspannt. (Wäre auch schlimm, wenn es umgekehrt wäre).

Tag 98 - 8. Dezember


Heute habe ich wieder keine Schule gehabt, weil wir wieder keine Tests hatten. Ich habe fast den ganzen Vormittag verschlafen und zu Mittag, als Chantell nach Hause gekommen ist, habe ich ihr zum Geburtstag gratuliert und unserer Köchin hat ihr auch einen Kuchen gemacht und wir haben dann noch zusammen „Alles Gute zum Geburtstag gesungen“ (auf Spanisch).



Am Nachmittag war ich wieder beim Spanischkurs und ich bin total verwirrt worden. Im Spanischen gibt es für das deutsche Verb „sein“ zwei Verben („ser“ und „estar“) und das hat uns alle total verwirrt. Aber ich werde mir zuhause im Internet noch ein paar Sachen zum Üben heraussuchen.

Danach hat mich Rafael zu einem Papiergeschäft gebracht und ich habe noch ein Fotoalbum für Chantell ausgesucht. Ich habe dann noch ein Puzzel gekauft, das ich ihr dann dazu schenken werde.

Zuhause habe ich dann die Fotos, die ich gestern entwickeln lassen habe, ins Fotoalbum hineinsortiert und ein paar liebe Zeilen dazugeschrieben und hab alles schön verpackt. Dann bin ich auch schon zum Gratulieren und Singen gerufen worden.




Chantell hat dann noch eine Torte bekommen: Schokolade mit einer rosaroten Zuckerschrift. Ansonsten eine Puppe, eine Tasse, ein paar Puzzel und noch ein paar Spielsachen.

Ich habe dann noch ein Geschenk von meiner „Amiga Secreta“ bekommen: eine Tasse, verpackt in einer total lieben Schachtel, die man aufziehen kann und dann spielt es eine Weihnachtsmelodie!

Tag 97 - 7. Dezember

Heute habe ich nicht in die Schule müssen, weil wir keine Examen hatten. Ich habe lange geschlafen und bin dann irgendwann erst aufgestanden.

Den restlichen Vormittag habe ich gelesen und Spanisch gelernt.

Am Nachmittag hat mich Rafael abgeholt und hat mich bei einem Fotogeschäft abgesetzt. Dort habe ich dann einige Fotos für mich und für das Geschenk von Chantell entwickeln lassen. Dann hat mich meine Gastmama abgeholt und wir wollten ein Fotoalbum kaufen, aber wir haben keines gefunden. Wir sind aber dann noch in ein Obst- und Gemüsegeschäft gegangen und ich habe den Einkaufswagen mit ganz viel Obst und auch ein paar Nüssen angefüllt.

Zuhause hat mir meine Gastmama noch gesagt, dass wir doch für Weihnachten nach Valencia zu ihrer Familie fahren und danach gleich auf die Insel Margarita für Silvester. Ich habe mich total gefreut, weil ich so ein bisschen mehr herumkomme und mehr von Venezuela sehe.

Tag 96 - 6. Dezember

Heute war wieder ein angenehmer „Nichts-Tun-Tag“. Aber heute habe ich meine Gastmama endgültig überzeugt, dass ich zugenommen habe und dass ich aber nicht weiter zunehmen will und dass wir gesünder kochen müssen. (Auch wenn nur für mich!) Ich habe ihr dann eine Liste schreiben müssen, mit den Sachen die ich in Österreich zum Frühstück, zu Mittag und am Abend esse. Und dann noch, was für Gemüse ich mag und was für Obst und sie wird auch schauen, dass sie Vollkornbrot irgendwo kaufen kann. Und dass es für mich in Zukunft keine Empanadas, Pastelitos und Arepas mehr gibt (ab und zu schon, aber nicht immer!).

Am späten Nachmittag sind wir dann zum Plaza Mayor gefahren, um ein paar neue Hosen für mich zu kaufen. In irgendeinem Geschäft haben wir dann eine Jeans und eine weiße Hose (für die Rotary Meetings) gefunden.
Im Innenhof vom Plaza Mayor hat eine venezolanische Volksmusikgruppe gespielt und meine Gastmama hat für sich zwei CDs gekauft und für mich auch eine.

Als wir wieder zu Hause waren, haben wir nochmal die Einladungen für Chantells Geburtstag durchgeschaut, weil anscheinend eine gefehlt hat. Am Ende haben wir herausgefunden, dass keine fehlt, sonder sogar eine zu viel ist. (Ich bin übrigens auch eingeladen worden!).

Ich bin dann schön langsam mal ins Bett gegangen und habe schon geschlafen, als mich Nathie um halb zwölf angerufen hat und mich aufgeweckt hat. Hat aber nichts gemacht, weil sie mir unter anderem gesagt hat, dass wir morgen keine Schule haben, weil wir keine Tests und Examen haben und deswegen wir nicht hinkommen müssen. Wir haben dann noch eine Stunde telefoniert und haben uns ausgemacht, dass wir morgen zusammen Biologie lernen, weil wir am Dienstag Biologie Examen haben.

Samstag, 5. Dezember 2009

Tag 95 - 5. Dezember

Ich habe heute bis halb elf geschlafen und war noch immer total müde vom Vortag. Meine Gastmama hat mir ein super-gutes Frühstück gemacht: Pancakes mit Honig und dazu ein Kaffee. Mhhh lecker!

Am späten Nachmittag habe bin ich dann mit den zwei Nikolaussackerln, die mir meine Mama geschickt hat, hinunter in die Küche zu meiner Gastfamilie gegangen und habe Chantell die Geschichte vom Nikolaus von Myra erzählt und dass er kleine Geschenke bringt, wenn man brav war. Und wenn nicht, dann kommt der Krampus mit einer Rute und man bekommt einen Schlag (ich habs etwas dramatisch gestaltet). Ich habe sie dann noch gefragt, ob sie brav war oder schlimm. Sie hat ziemlich lange überlegt und dann etwas zögerlich geantwortet, dass sie glaubt, dass sie brav war. Und ich habe ihr dann gesagt: „Ja, das glaubt der Nikolaus auch, und deswegen hat er dir ein Geschenk dagelassen!“- Da haben ihre Augen zu leuchten angefangen. In ihrem Nikolaussackerl war ein Kartenspiel, ein Armband (das meine Mama selber gemacht hat), Schokoladenaps und ein kleiner Schokonikolo (der allerdings etwas zerdrückt war, aber er war trotzdem lecker).


Tag 94 - 4. Dezember

Heute hat mich Rafael um neun abgeholt (mit einer Stunde Verspätung) und wir sind zuerst zum Postamt in Lechería gefahren um einen Brief abzuholen, den wir brauchen um das Pakerl in einer anderen Stadt abzuholen. Wir haben auch ein paar Briefmarken kaufen müssen und dann sind wir zu einem Kopiergeschäft und haben die Zettel dort kopieren lassen. Dann sind wir Richtung Cumana gefahren, aber nicht direkt dorthin. Wegen des vielen Verkehrs haben wir fast eine Stunde gebraucht bis wir bei dem Depot waren.


Dort haben wir zuerst das richtige Gebäude suchen müssen und dann auch das richtige Büro. Nachdem wir es erfolgreich gefunden haben, war die Frau, die für die Pakete verantwortlich ist, nicht da; nur ein anderer Mann der zwar in dem Büro gearbeitet hat, aber uns ignoriert hat. Wir haben dann über eine halbe Stunde im Büro gewartet und ich habe mich ein bisschen umgesehen, am Gang habe ich nämlich vorher ein paar Pakete gesehen, die nicht wirklich in einwandfreiem Zustand waren. (Ich sag nur: Die schaffen es, dass eckige Pakete zu Kugeln werden!) Wie ich die gesehen habe, habe ich nur gehofft, dass meines nicht dabei ist.




Die Frau ist dann gekommen und hat ein paar Sachen in ein Notizbuch geschrieben und Rafael hat noch zwei Zettel unterschreiben müssen. Dann sind wir zu einem abgesperrten Lager gegangen und sie hat mein Paket herausgesucht. WOW! Das ist echt groß, da ist das erste Paket ja wirklich nur ein „Packerlchen“ dagegen. Dann haben wir das Paket am Gang hingestellt und die Frau hat uns gesagt, dass wir noch eine andere Unterschrift und ein paar andere Briefmarken brauchen. Wir sind also wieder zum Auto und sind fünf Minuten zu einem anderen Gebäude gefahren und haben dort dann die Sachen abgeholt. Nachdem wir zurück im Depot waren, hat die Frau dort mein Paket aufgemacht und hat fast alles herausgeholt. Die meisten Sachen waren eingepackt, weil das meine Weihnachtsgeschenke sind. Sie hat dann gesagt, dass ich die alle aufmachen muss. Ich hab den Kopf geschüttelt und ihr versucht zu erklären, dass das meine WEIHNACHTSGESCHENKE sind und nicht irgendwelche Drogen und Waffen und dass ich sie nicht aufmachen möchte weil ja noch nicht der 24. ist. Das war ihr aber egal und sie hat ein paar Geschenke einfach aufgerissen und nachgeschaut. (Und hat eh nichts gefunden). Ich habe also ein paar meiner Weihnachtsgeschenke schon gesehen und das ärgert mich wirklich, weil jetzt ist ein Teil der Überraschung schon vorbei. Sie hat dann alles wieder ins Paket gestopft und ich habe dann aber das selber übernommen und habe meine Sachen ordentlich wieder hineingetan, weil ansonsten da noch Dinge kaputt gegangen wären.

Zum Schluss hat sie es noch zugeklebt und Rafael musste noch etwas unterschreiben. Dann haben wir das Paket zum Auto getragen und sind bis zum Sicherheitstor gefahren. Dort haben wir einen Zettel herzeigen müssen und die haben dann das Paket noch einmal aufgemacht, durchsucht und wieder zugeklebt.

Dann sind wir endlich mit dem Paket Richtung Lechería gefahren und haben am Heimweg noch ein paar Fotos gemacht. Rafael ist mit mir dann noch zu einem kleinen Fischmarkt gefahren, wo alle herumgeschrien haben und ihren Fisch loswerden wollten. Aber die haben nicht nur Fische angeboten, sondern auch Shrimps und andere Meeresbewohner. Und die Fische hat es in allen möglichen Größen gegeben, von 2cm bis hin zu Scheiben von Fischen, die einen Durchmesser von einem halben Meter haben!



 Am Boden waren häufig Lacken, von dem abgestandenen Wasser, wo die Fische vorher drinnen waren. Rafael hat mir zwar gesagt, dass ich aufpassen soll, aber irgendwie habe ich es doch geschafft mit einem Fuß in so eine Lacke zu steigen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie es dort gestunken hat, und habe das dann noch am Fuß gehabt... (und ich habe auch noch dazu Flip Flops angehabt).



 Auf dem Markt waren ganz viele Pelikane und die sind dort am Steg gesessen, wie in Venedig die Tauben!
Ganz in der Nähe waren dann noch zwei Obststände und ich habe mir einen Ananas und 6 Bananen gekauft (für weniger als 2€). Ananas kosten hier fast gar nichts, aber Äpfel sind echt teuer, und nicht einmal gut, weil die importiert sind und dann nicht mehr so frisch sind wie in Österreich im Supermarkt.



 Dann wollte ich bei Farmatodo noch ein paar Fotos entwickeln lassen, aber der Apparat dort war kaputt und der nächste funktionierende war auf der anderen Seite der Stadt und Rafael wollte dort dann nicht mehr hinfahren, deswegen hat er mich dann mit meinem Paket zuhause abgesetzt und habe angefangen es auszupacken. Da waren soooo viele Sachen drinnen: eine Hose und ein Leiberl, Milka Schokolade, ein deutsches Buch, zwei Bücher zum Spanisch lernen, jede Menge Weihnachtsgeschenke (nicht nur für mich, sondern auch eines für Chantell und für meine Gastmama), je ein Nikolaussackerl für Chantell und mich, ein paar Fineliner, ein paar Kugelschreiber von Leoben, die ich zuhause vergessen habe und die zum Verschenken gedacht sind, kleine Weihnachtsgeschenkchen für meine Freunde, zwei Adventkalender (einer für Chantell, einer für mich), eine Papiergrippe, ein Packerl Tee, zwei Packungen Kaugummis und eine Packung Lebkuchen.



 Die Weihnachtgeschenke habe ich alle schön brav im Kasten verstaut und die Papiergrippe zusammengebaut und den Adventkalender im Zimmer aufgehängt. Dann habe ich noch ein paar Fotos aufgehängt und hab mich dann langsam für die Weihnachtsfeier von Rotary hergerichtet.
 
Ich habe also mein Dirndl angezogen (war eng, aber ich passe noch hinein), mir zwei Zöpfchen gemacht und bin dann in die Küche wo meine Gastfamilie dann gestaunt hat. Das Dirndl hat ihnen total gut gefallen und wir haben ein paar Fotos gemacht. Um halb sieben hat Joe mich dann abgeholt und wir sind mit Oscar zusammen zu einem Club gefahren, in dem die Rotarier einen Saal fürs Weihnachtsessen gemietet hatten.


 
Ein paar Leute waren schon dort und haben uns begrüßt. Alle waren ganz hin und weg von meinem Dirndl und ich habe ihnen dann erklärt, dass das eine Tracht aus Österreich ist. Ich habe ihnen auch erklärt, dass wenn man die Masche beim Dirndl (von sich aus gesehen) links bindet, ist man nicht vergeben und wenn man sie rechts bindet, dann ist man vergeben.

Mit der Zeit sind dann immer mehr Leute gekommen und ich habe auch immer wieder die Maschen-Geschichte erzählen müssen, weil sie es so interessant gefunden haben.



 Im Hintergrund ist immer venezolanische Weihnachtsmusik gelaufen, ich als Europäer habe die Musik aber überhaupt nicht weihnachtlich gefunden, sondern eher wie normale Musik.

Als Vorspeise hat es dann Mozzarella, Tomaten und Brot gegeben; die zweite Vorspeise waren Tequenitos (kleine Teigtaschen mit Käse). Als Hauptspeise hat es irgendein Fleisch gegeben, das ich nicht gegessen habe, weil ich ja kein Fleisch mag (außer Hühnchen). Und etwas anderes hat es nicht gegeben. Aber das war auch okay, weil ich ja auch nicht wirklich viel Hunger hatte.

Nach der Hauptspeise hat der Kellner einen Kuchen gebracht, weil zwei von den Rotariern Geburtstag gehabt haben. Wir haben dann alle gesungen, gratuliert und ein Stück vom Kuchen bekommen.

Dann haben diejenigen, die ein Weihnachtsgeschenk mitgebracht haben, irgendwie ein Spiel gespielt und haben dann die Geschenke verteilt. Leider hat mir keiner gesagt, dass so etwas gemacht wird, sonst hätte ich ein Geschenk mitgebracht.

Nachher haben sie wieder Musik gespielt und einige haben getanzt. Leider konnte keiner von denen Wiener Walzer, und ich kann den venezolanischen Walzer auch nicht. Aber dann sind Oscar und ich von zwei Rotariern aufgefordert worden und die haben uns gezeigt wie das geht. Das war echt soooo lustig und hat mir riesigen Spaß gemacht.



 An unserem Tisch sind auch zwei ehemalige Austauschschüler gesessen; einer war in den USA und einer war in Deutschland. Ich habe also auch wiedermal ein bisschen Deutsch geredet und obwohl das Deutsch von Hernan nicht zu 100% perfekt ist (sind aber nur Gramatikfehler) war es trotzdem schön, wiedermal meine Muttersprache mit einem „richtigen“ Menschen zu reden, nicht nur immer übers Internet. Jedenfalls hat er mir über sein Austauschjahr erzählt und ich ihm von meinem hier.

Gegen drei in der Früh sind wir dann nach Hause gefahren und ich bin echt todmüde ins Bett gefallen.

Tag 93 - 3. Dezember

Heute habe ich keine Prüfungen in der Schule gehabt, was mich sehr verwundert hat, aber ehrlichgesagt war ich auch sehr froh darüber!

Am Nachmittag war ich dann wieder Spanischkurs mit Oscar und Ivar. Wir haben eine halbe Stunde auf einen Lehrer warten müssen, weil unsere Lehrerin krank ist und die Uni zu spät einen Ersatz gesucht hat. Aber nach der halben Stunde war dann eh jemand da und wir haben mit dem Kurs angefangen. Mir war die Lehrerin nicht sooo sympatisch, weil sie ein bissceh unfreundlich war und viel zu schnell geredet hat. In der Stunde habe ich noch herausgefunden, dass Ivar 6 (!) Sprachen spricht. Deutsch ist nur eine davon und das hat er in der Schule gelernt. Bis auf ein paar Grammatikfehler ist das wirklich erstaunlich perfekt und auch keinen Akzent.

Zuhause hat meiner Gastmama dann noch gesagt, dass mein Paket aus Österreich von meinen Eltern angekommen ist und dass Rafael (ihr Bruder) es morgen abholen wird. Und sie hat mich gefragt, ob ich mitfahren möchte. Ich habe gesagt, dass ich schon mitfahren würde, aber ich muss in die Schule. Sie hat dann gesagt, dass das okay geht, wenn ich morgen einmal nicht gehe. Und dann hat sie mir noch gesagt, dass wir nicht auf Margarita fliegen, weil irgendwas mit dem Flugzeug nicht stimmt oder die Piloten nicht da sind oder so. Dann haben wir noch die Einladungen für Chantells Geburtstag geschrieben und auch die kleinen Geschenksackerl für die Eingeladenen mit Süßigkeiten und Spielzeug befüllt. Chantell hat ihre ganze Klasse eingeladen und die werden dann alle (immerhin 32 Kinder) bei uns daheim sein. Aber meine Gastmama hofft, dass nicht alle kommen werden, weil wir sonst den Überblick verlieren werden. Meine Gastmama hat einen Clown und noch zwei Artisten für den Geburtstag von Chantell „bestellt“ und ich bin mir sicher, dass es lustig wird. (Nicht nur für die Kleinen, sondern auch für mich).

Freitag, 4. Dezember 2009

Tag 92 - 2. Dezember

Heute bin ich schon 3 (!) Monate hier in Venzuela. Ein viertel Jahr, 3 Monate, 92 Tage, 2208 Stunden, 132480 Minuten oder 7948800 Sekunden! Die Zeit vergeht viel zu schnell hier. Ich kann es noch immer kaum fassen, dass ich wirklich hier bin und nicht im kalten Österreich.



Heute sind in den ersten beiden Stunden die Lehrer nicht gekommen und wir sind nur herumgesessen und haben gewartet. Eigentlich hätten ein paar andere und ich Englisch Examen gehabt, aber wenn man mehr als 70% hat, dann braucht man nicht mehr den Test schreiben, sondern bekommt automatisch die Note 20 (die, die beste ist; alles unter 10 ist negativ). Und da ich sowieso die Beste bin, habe ich das nicht machen müssen. (Ich vermute aber, dass das nur in Englisch der Fall ist, und dass wir in den anderen Fächern trotzdem die Examen machen müssen.)

Gestern habe ich noch in der Zeitung gelesen, dass es heute in meinem Teil der Stadt von 9 bis 15 Uhr keinen Strom geben wird, weil irgendetwas umgebaut wird oder so.

Am Abend war ich wieder im Fitnesscenter und der Strom war noch immer nicht wieder zurück.

Tag 91 - 1. Dezember

Weihnachtszeit!!! – aber davon merkt man hier nicht wirklich etwas, nur dass man in den Häusern, in den Einkaufszentren und in der Schule weihnachtlich dekoriert. Aber kein Schnee, keine „besinnliche“ Zeit in unserem (europäischen) Sinne. Noch immer hat es 35°C und es ist „Regenzeit“, ein bisschen Regen in der Weihnachtszeit – aber kein Schnee.



Heute hatte ich Mathe Trimesterprüfung, ich habe alle Formeln auswendig gelernt, und dann hat unser Professor alle auf die Tafel geschrieben. Wie auch immer, ich habe dann alle Aufgaben gelöst und habe noch einer Freundin geholfen.

Der Heimweg von der Schule war lange heute, weil einige Straßen gesperrt waren. Über eine Stunde für eine Strecke, die man locker in 5-10 Minuten fahren könnte. Deshalb ist Ivar auch nicht zum Spanischkurs gekommen, weil die Polizei Straßen gesperrt hat. Ich weiß aber nicht warum.

Der Kurs hat mir wieder sehr viel weitergebracht und mein Spanisch wird besser und besser!

Tag 90 - 30. November



Heute habe ich die Lapso Prüfung in Castellano gehabt, da waren Texte zum Einsetzten (die ich teilweise gewusst habe), Fragen zu beantworten (ich habe es versucht, weiß aber nicht, ob man das so schreiben kann, wie ich es geschrieben habe) und dann noch ein Zeitungsartikel, der zu analysieren war (den habe ich nicht, weil ich nicht alles aus dem Artikel verstanden habe).

Dann hätte ich noch Biologie und zwei andere Fächer gehabt, aber die Professoren waren nicht da. Zuerst haben wir noch eine Stunde gewartet, weil wir uns nicht sicher waren, ob wir Unterricht haben oder nicht.

Ich habe mit inzwischen ein Handy mit Internet von einem Mitschüler ausgeborgt und habe mit einer Freundin gechattet. Die hat gestern Geburtstag gehabt und ich habe aber so getan, als wüsste ich von nichts. In Wahrheit habe ich meine Mama (in Österreich) gebeten, dass sie eine Torte macht und die dann mit einem Foto und einem Video in die Schule bringt und sie überrascht. Meine Freundin hat mir dann eine total liebe Mail geschrieben: „Vikiiiiiii, hey du schaffst es sogar, wenn du in Venezuela bist, dass du mir eine Torte „bäckst“!!! Wooowww, dankeeeee! Ich habe mich auch totalll über das Foto gefreut (das steht jetzt bei mit im Zimmer bei meinen Urlaubsfotos) und das Video habe ich mir auch gerade angeschaut. Und ich muss sagen, ich bin sprachlos (und das passiert nicht oft). Daaannnkkkeee noch mal <3“




Ich habe mich natürlich auch gefreut, dass sie sich so gefreut hat und dass ihr meine „kleine Überraschung“ aus der Ferne soooo extrem gefallen hat und sie auch so gerührt hat!

Jedenfalls hat Erica mich gestern noch für heute zum Mathe lernen „eingeladen“, mit ein paar anderen aus der Klasse auch. Wir wollten dann also gehen, aber die Security-Leute von der Schule, haben uns nicht hinausgelassen, weil wir ja eigentlich noch Unterricht hätten und wir auch sonst nicht alleine hinausdürfen. Wir haben uns also eine Erlaubnis holen müssen und sind dann zusammen 500 Meter weiter zu der Residenz gegangen wo Erica wohnt. Sie wohnt dort in einem Hochhaus, aber gleich im Parterre. Die ersten Stunden haben wir nichts gemacht, außer gelacht und Erica hat mir Fotos von ihren vielen Venezuela-Reisen gezeigt. Dann haben wir alle gegessen (Reis, Platanos, Salat, Brot und Hühnchen). Nach dem Essen haben wir dann aber endlich angefangen zu lernen, wobei ich eigentlich nur am Erklären war und die anderen versucht haben es zu verstehen (aber nicht, weil ich nicht erklären kann [ja, Mathe erklären kann ich schon auf Spanisch], sondern weil sie es einfach nicht getscheckt haben. Was aber auch (wahrscheinlich sogar) den Grund haben kann, dass der Professor nicht wirklich erklärt, sondern alles nur an die Tafel schreibt und dass die meisten sowieso nicht zuhören).

Gegen halb fünf bin ich dann von Javier abgeholt worden und nach Hause gebracht worden.
Später bin ich dann noch ins Fitnesscenter, und als ich wieder daheim war, hatten wir keinen Strom.

Tag 89 - 29. November


Heute hat mein Wecker wieder zu früh am Morgen geläutet, aber das war nicht so schlimm, weil heute einige Verwandten in Österreich bei meiner Familie zu Besuch sind und ich mit ihnen skypen soll. Ich habe also meinen Laptop hochgefahren und habe zuhause angerufen! Leider konnten wir nur ein paar wenige Minuten telefonieren, weil alle etwas zu viel und zu laut durcheinander geredet haben und ich mich nicht mehr ausgekannt habe. Hat aber nichts gemacht, weil ich glaube, dass sie sich trotzdem gefreut haben, dass sie mich einmal gehört haben (und ich war auch froh.)

Zu Mittag hat meine Gastmama Pommes, Platanos und Hühnchen gemacht, ahhh lecker :)

Dann sind wir zu einem Großhändler-Supermarkt gefahren, um einige Süßigkeiten und Spielzeuge für die Geburtstagsparty von Chantell zu kaufen. Wir haben aber auch Pistazien und Birnen für mich gekauft.








Als wir dann mit unserem viel zu vollen Wagerl zur Kassa gefahren sind, hat es irgendein Problem mit der Kundenkarte von meiner Mama gegeben.

Nach einer halben Stunde warten und diskutieren mit der Verkäuferin, hat es dann funktioniert und wir sind mit unseren Sachen zum Auto, das am Ende voll mit Süßigkeiten war.

Später ist dann Erica vorbeigekommen und ich habe ihr Mathematik erklärt. Vorher haben wir aber noch Fotos angeschaut und eine Kleinigkeit gegessen. Ich habe ihr dann die erste Hälfte vom ganzen Stoff erklärt (was ja eigentlich nicht viel ist) und sie hat alles verstanden, was ich ihr erklärt habe. Die letzte viertel Stunde hat sie mir dann noch Castellano (Spanisch) erklärt, weil wir morgen Lapso-Examen haben (=Trimesterprüfung). Dann hat ihr Papa sie aber schon abgeholt.

Meine Gastmama hat dann vorgeschlagen, dass wir in der Familie „amiga secreta“ spielen. Das ist so wie das Wichteln bei uns in Österreich, nur dass man während der Adventzeit auch noch immer wieder kleine Geschenke in der Früh auf den Küchentisch oder so legt mit einer kleinen Nachricht (z.B.: Für XX von deiner/-m geheimen FreundIn). Aber das muss nicht jeden Tag sein, sondern so alle drei bis vier Tage und dann noch ein kleines Geschenk für zu Weihnachten. Ich war natürlich einverstanden, und wir haben auch gleich ausgelost! (Ich habe Chantell gezogen, und für die Kleinigkeiten zu besorgen ist ziemlich leicht, aber ich werde mir trotzdem Mühe geben).

Dann wollten Oscar und ich ins Kino gehen, aber die Karten für den Film „2012“ waren wieder ausverkauft und dann haben wir uns wieder einen Film gekauft und haben den dann bei mir zuhause angeschaut.







So gegen elf war der Film dann auch aus und Oscar ist nach Hause und ich habe noch meine Sachen für die Schule hergerichtet.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Tag 88 - 28. November

Heute hat mein Wecker um 7 (!) in der Früh geläutet. (Klingt vielleicht nicht so früh, aber am Wochenende ist das sehhhrrr früh). Ich bin dann aber erst eine viertel Stunde später aufgestanden und habe mich fertiggemacht und auch ein bisschen gefrühstückt.


Joe hat mich dann abgeholt und dann auch Oscar und wir sind zusammen zu einer Schule in Barcelona gefahren. Dort war eine Veranstaltung von Rotary, und einige der Rotarier waren schon dort. Die haben dort mit einem Arzt (vermutlich von dem kleinem Krankenhaus, dass sie in einem anderen Teil von Barcelona haben) den Blutzuckerspiegel von einigen Leuten gemessen, vermutlich einige Eltern und Lehrer der Schule.



Oscar und ich haben die äußerst ehrenvolle Arbeit bekommen aus Watte kleine Wattebauschkugerl zu machen, die nachher in Alkohol getunkt wurden, und die dann zur Desinfektion gedient haben. Nach und nach wurden dann weniger Leute und am Schluss waren nur mehr wir und die Rotarier da. Wir haben dann noch zusammen gejausnet und Kaffe und Orangensaft getrunken. Joe hat dann aber schon nach Hause müssen, weil einer seiner Söhne irgendetwas von ihm gebraucht hat und wir sind dann von ihm nach Hause gebracht worden.



Daheim war der Rest meiner Gastfamilie schon munter und sie haben gerade gefrühstückt. Ich habe dann auch noch einmal mitgefrühstückt und bin dann mit Chantell spielen gegangen.

Am frühen Nachmittag sind wir dann zusammen in ein Restaurant gefahren, dass mehr als eine dreiviertel Stunde entfernt ist. Mein Gastpapa hat für uns alle Meeresfrüchtereis bestellt, der sehr lecker war. Chantell hat das aber nicht so geschmeckt und sie hat Fisch mit Pommes bekommen. Der hat ihr zwar auch nicht geschmeckt, aber sie hat wenigstens die Pommes gegessen. Ich habe dann noch viel mit meinen Gasteltern geredet und habe ein bisschen zu viel gestikuliert und dabei mein Glas samt Inhalt zu Boden befördert. Das Glas war natürlich kaputt und der der ganze Boden voll mit Saft und mit Splittern. Der Kellner hat dann alles aufgewischt und mir war das total peinlich, weil ich sonst immer aufgepasst habe und dieses Mal aber überhaupt nicht. (Blödes Glas, warum steht das auch dort und nicht 5 Zentimeter weiter drüben?!) Aber das war dann auch schon wieder schnell vergessen und ich habe meine Gasteltern gefragt, ob sie Andres in Österreich besuchen werden. (Weil wenn sie ihn besuchen wollen, muss ich zu einer anderen Gastfamilie, und ich will nicht wechseln.) Sie haben dann überlegt und mich gefragt, wann ich zurückfliege. Ich habe ihnen dann gesagt, dass ich wahrscheinlich am 31.Juli nach Hause fliege, weil das der letzte Tag ist an dem meine Versicherung gilt. Sie haben dann vorgeschlagen, dass wir zusammen nach Österreich fliegen und sie zuerst meine Familie besuchen und sie ein bisschen kennenlernen und sie dann nach Salzburg fahren um Andres´ Gastfamilie zu besuchen und um ihn dann abzuholen und dass sie dann alle gemeinsam zurück nach Venezuela fliegen. Ich fand die Idee total super, weil ich mir keine Gedanken um mein Übergepäck machen brauche, und weil Chantell niemals 2 Koffer mit jeweils 23kg zusammenbringt, aber ich dann alle meine Sachen auf einmal nach Österreich bekomme!

Wir sind erst so gegen sieben aus dem Restaurant gegangen und sind dann nach Hause gefahren.