Auf nach Valencia
Heute packte ich den Rest meiner Sachen zusammen, die ich benötigen würde. Nachdem ich alles xtausende Male ein- und wieder ausgepackt hatte, ging es sich dann mit einer kleinen Tasche und einem Rucksack aus, da wir ja keine großen Koffer mitnehmen dürfen.
Genau zu diesem Zeitpunkt als ich eben packte, hatten wir einen Stromausfall und ich musste alles bei Kerzenschein packen.
Am Nachmittag fragte ich meinen Gastbruder, ob er mich später zum Busterminal in der Nähe der Fähre bringen könnte. Er versicherte mir, dass das möglich wäre, wenn er dann ein Auto hat.
Später als meine Gastmama nach Hause kam, sagte ich ihr, dass ich heute für einen Monat wegfahren würde. Sie meinte darauf nur, dass ich aufpassen soll und das war es.
Am Abend dann merkte ich, dass Chantell und die anderen wegfahren würden, aber sie waren so schnell weg, dass ich keine Zeit hatte mich von ihnen zu verabschieden. Als es dann Zeit war zum Bus zu fahren, merkte ich, dass ich alleine zuhause war. Daraufhin rief ich meinen Gastbruder an, der aber nur meinte, dass ich mit meiner Gastmama dorthin fahren soll. Ich erklärte ihm, dass ich alleine zuhause bin und dass hier niemand ist, der mich bringen kann. Er meinte ich solle doch einfach ein Taxi nehmen, aber das wollte ich auch nicht, weil es schon relativ spät war und das Terminal auf der anderen Seite der Stadt ist und ich nicht so viel für das Taxi zahlen wollte. Deswegen rief ich dann einen Freund an und bat ihn um den Gefallen, mich zum Terminal zu bringen. Leider hatte er kein Auto zu diesem Zeitpunkt, sonst hätte er mich gefahren. Schon leicht verzweifelt und unter Zeitdruck, rief ich mir also ein Taxi und sagte wo ich hinwollte. Leider kamen wir zum falschen Busterminal und mussten deswegen noch einmal mitten durch die Stadt fahren. Zum Glück kamen wir noch rechtzeitig an und der Fahrer muss meine leichte Panik bemerkt haben und ich musste auch nicht so viel zahlen wie ich befürchtet hatte.
Im Terminal warteten schon Klara und Paula (beide aus Deutschland) auf mich, wir checkten unser Gepäck ein und danach ging es auch schon los! Im Bus war es zwar echt kalt, aber ein paar Fußballspieler saßen hinter uns und spielten Gitarre und wir alles sangen dazu.
Später konnte ich einfach nicht schlafen, weil es so kalt war und ich echt gefroren habe.
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