Valencia und Zoo
Nach einem kurzen Frühstück warteten wir alle in der Hotellobby auf den Bus, mit dem wir dann zum Aquarium von Valencia fuhren. Es war zwar mehr ein Zoo, es gab einen riesigen Vogelkäfig mit roten und blauen Papageien.
Weiter gab es Leoparden, Löwen, ein Krokodil, das sich kaum bewegte (wir vermuten, dass es eine ausgestopfte Puppe ist), noch mehr Vögel und Schildkröten. Danach gingen wir in einen anderen Teil des Zoos, wo wir eine halbe Stunde bei irgendetwas anstehen mussten.
Wir wussten nicht für was wir warteten, aber als wir in das Gebäude hineinkamen, wussten wir schon warum. Es gab einen großen Pool in dem zwei Flussdelfine schwammen und außenherum Bänke, auf denen wir es uns gemütlich machten und warteten bis sich der Raum füllte. Danach kam der Trainer der Delfine und fing mit der Show an. Zu Beginn erklärte er uns ein bisschen etwas über die Flussdelfine. Sie kommen aus dem Orinoco (dem größten Fluss Venezuelas) und haben keine großen Rückenflossen. Der Trainer ließ sie zuerst einzeln aus dem Wasser springen um einen Ball zu berühren. Dann sprangen sie gemeinsam, es war wirklich Wow! Danach warfen die Delfine mit ihrer Schnauze Bälle in ein kleines Fußballtor. Jedes Mal, wenn sie trafen wurden sie mit einem kleinen Fischhappen belohnt. Sie trafen fast die ganze Zeit und nur wenige Male am Tor vorbei. Danach ging es über zu Basketballkörben, die sie auch ohne Probleme trafen. Der Trainer gab den Delfinen den Befehl ihm ein Bussi zu geben, das sah total edel aus, wie sie so aus dem Wasser kamen. Am Ende der Show durften sich die Delfine noch so richtig ausleben und die Besucher nass spritzen. Wir sollten danach den Raum verlassen, aber ich wartete bis die anderen draußen waren und fragte den Trainer, ob er mir den Gefallen tun würde und einen der Delfine rufen würde, der mir dann ein Bussi geben würde. Er sagte, dass wir warten sollten, bis wirklich alle aus dem Raum waren, weil sonst wirklich jeder wollen würde. Wir redeten inzwischen ein bisschen übers Tauchen und das Meer und dann rief er auch schon den kleineren Delfin. Er kam relativ schnell aus dem Wasser und ich dachte, dass er mir mit voller Wucht ins Gesicht schießen würde, aber als er näher kam, wurde er langsamer und drückte mir ein sanftes Bussi auf den Mund. Ich bedankte mich danach beim Trainer und ging weiter zu den anderen, die schon im Reptilienraum waren. Jede Menge an Schlange und Spinnen waren dort zu finden, aber die interessierten mich nicht so wirklich, weil ich noch immer so überglücklich über den Delfinkuss war.
Danach fuhren wir ins Einkaufszentrum, wo wir uns mit anderen Austauschschülern trafen, die nicht an der großen Reise teilnehmen. Wir aßen dort zu Abend und dann machten wir es uns im Bus bequem, da wir die Nacht über dort schlafen würden.
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