Playa Villa Marina
Heute in der Früh fuhren wir zu einem Strand, der „Villa Marina“ heißt. Carlos meinte, es sei einer der schönsten Venezuelas. Aber wir waren da anderer Meinung, denn das Wetter war nicht besonders und der Strand auch nicht, überall lag Müll herum und auch das Wasser war trüb. Wir genossen trotzdem den halben Tag am Strand, obwohl es ab und zu in der Ferne donnerte. Wir fingen ein paar Krebse, die sich dann einen Spaß daraus machten uns in die Finger zu zwicken.
Mit ein paar Freundinnen spazierten wir dann ein bisschen am Strand entlang und es gab sogar eine Tauchschule, die aber leider nicht offen war, da es unter der Woche war. (Wir waren auch die einzigen am Strand).
Ganz in der Nähe gab es ein 5-Sterne Hotel, das Carlos ein Angebot gemacht hatte, damit wir eine Nacht dort relativ günstig schlafen könnten. Der Haken daran war aber, dass wir dafür eine Nacht mehr im Autobus schlafen müssten und wir im Hotel nicht essen würden. Die meisten waren dafür, ich aber nicht, weil ich im Bus kaum schlafen kann und ich kein 5-Sterne Hotel brauche.
Es war schon fast beschlossene Sache, dass wir hier übernachten würden, aber dann gab es ein Problem mit dem Bus und es musste ein neuer aus San Cristobal geschickt werden und das wäre sich dann irgendwie nicht ausgegangen.
Wir fuhren also weiter nach Chichiriviche zu einer tollen Herberge, wo wir zu siebent in Zimmern schlafen würden in denen es auch Küchen gab. Heute sollten uns die Deutschen ein typisches Abendessen zubereiten. Es gab dann Semmelknödel, Salat, Kartoffel und eine leckere Sauce. Es war einfach köstlich, auch wenn ich zuvor noch nie Semmelknödel gegessen hatte, schmeckten sie mir total. Dazu bekam jedes Zimmer noch folgenden Spruch:
„Piep, Piep, Piep, wir ham uns alle lieb! Jeder esse was er kann, nur nicht seinen Nebenmann! Piep, Piep, Piep, wir ham uns alle lieb! Guten Appetit!“
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