Donnerstag, 1. April 2010

Tag 200 - 20. März

Heute bin ich schon 200 Tage in Venezuela, ich kann es noch immer nicht fassen, dass die Zeit so schnell vergeht, denn in ungefähr vier Monaten bin ich schon wieder in Österreich!!


In der Frühe haben wir alles wieder in die Jeeps gepackt und gingen dann frühstücken. Ich habe mich wieder ein bisschen mit den Deutschen unterhalten, aber wir mussten dann auch schon aufbrechen. Im Innenhof gab es einen kleinen Markt, an dem handgemachte Ketten und bearbeitete Steine angeboten wurden.
Mit den Jeeps fuhren wir ein kleines Stück die Straße zurück, von der wir gestern gekommen waren, und bogen dann in eine Schotterstraße ein. Unsere Reiseführer schalteten den Allradantrieb ein, weil es sonst noch mühsamer wäre. Ein Gerumpel und Durchgeschüttel war das!




Erst nach zwei Stunden kamen wir in einem Ureinwohner-Dorf an, wo wir eine kurze Pause machten. Dann fuhren wir in einem, von dem Ureinwohnern selbst gemachten, Kanu den Fluss Aponwao entlang.


Nach einer halben Stunde Fahrt stiegen wir aus und marschierten dieselbe Zeit zu einem erstaunlichen Wasserfall, zum Salto Aponwao mit einer Höhe von 108 Metern!



Wir gingen dann durch den Dschungel hinunter zum Wasserfall um ihn noch besser betrachten zu können. Es war einfach spektakulär und unbeschreiblich schön. Auch wenn der Wasserfall nicht so viel Wasser hatte wie sonst, war es doch ergreifend!


Wir machten klarerweise wieder viele Fotos und auch Videos, damit man das auch ein bisschen mehr miterleben kann. Wer sie sehen will, dem zeige ich sie wenn ich wieder zurück in Österreich bin.
Nur ein paar Meter entfernt gab es einen Naturpool, den wir natürlich ausnutzen und uns darin badeten. Das Wasser war zwar nicht wirklich warm, aber es ging gerade noch und es war eine willkommene Abwechslung zur Hitze.


Später fuhren wir wieder mit den Kanus zurück zum Dorf der Ureinwohner, und danach mit den Jeeps in ein anderes Dörflein, in dem wir zu Mittag aßen. Es war ein kleines Dörflein mit ein paar Einwohnern, aber es gab dort eine Bäckerei für Touristen, die dort vorbeikamen.

Am weiteren Weg fuhren wir zu einem kleineren Wasserfall, dem Salto Kama mit 56 Metern an Höhe. Da es aber schon bald finster werden würde und wir noch einen weiten Weg vor uns hatten, mussten wir auch gleich wieder aufbrechen.

Wir fuhren durch San Francisco de Yuruaní weiter nach Santa Elena de Uairen, wo wir in einer Herberge Zimmer gemietet hatten. Dort gab es sogar einen Pool mit Rutsche, einen Whirlpool (der aber kein Wasser hatte), einen Garten und ein schönes Restaurant mit deutschen Karten und Beschriftungen, weil der Besitzer aus Deutschland stammte.


Nach dem Abendessen waren wir alle schon relativ müde und legten uns entweder in unseren Zimmern oder in den Hängematten im Garten hin.

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