Donnerstag, 15. April 2010

Tag 223 - 12. April

Heute in der Schule kamen wieder einmal einige Lehrer nicht und deswegen vertrieben wir uns die Zeit am Gang sitzend und redend.

Weil am Nachmittag mein Gastonkel Rafael noch zuhause war und aufbrechen wollte, fragte ich ihn, ob er mich zur Caribbean Mall bringen könnte, weil ich ein paar Sachen zu besorgen hatte. Er sagte, dass er mich nicht direkt hinbringen kann, weil er keine Zeit hat, aber er würde am Taxipunkt vorbeikommen und von dort aus solle ich weiterfahren. War mir auch recht, bis- ich bemerkte, dass wir in die entgegengesetzte Richtung von der Mall fuhren. Als ich die Taxis sah, fühlte ich mich nicht wohl und fragte Rafael, ob diese Taxis sicher seien. Er meinte ja natürlich. Ich war mir aber nicht ganz sicher, aber da war ich auch schon ausgestiegen und Rafael war dahin. Ich stieg also in eines der Taxis und sagte, dass ich zur Mall möchte. Als fünf Personen mehr eingestiegen waren, fuhren wir dann los. Bei der Mall dann zahlte ich umgerechnet nicht einmal 30€cent und stieg aus. Mit jedem anderen Taxi hätte ich 5€ bezahlt.

Ich ging dann in die Mall und musste feststellen, dass fast alle Geschäfte zu hatten, weil sie noch in der Mittagspause waren. Aber zum Glück war der Frisör, zu dem meine Gastmama immer geht geöffnet und die Freundin erkannte mich gleich. Sie meinte, dass sie in einer viertel Stunde Zeit für mich hätte. Ich schlenderte also durch die Mall und sah mir die Auslagen der geschlossenen Läden an.

Ein bisschen später war ich dann wieder beim Frisör und wollte mir die Haare wieder blond färben, weil das ja meine Naturhaarfarbe ist. (Aber im Moment habe ich den Ansatz blond und den Rest aber braun). Sie sagte, es sei kein Problem und das würde auch mit nur einem Mal färben klappen. Leider war dem nicht so und mein Ansatz war dann heller als zuvor, aber der Rest blieb gleich. Ich war schon eher enttäuscht, aber ließ mir dann noch die Haare schneiden. Sie sind zwar nicht viel kürzer, aber sie haben wieder eine Form und meine Stirnfransen sehen auch wieder normal aus.

Die Freundin meiner Gastmama bot mir dann an ein Taxi zu rufen und mit dem fuhr ich dann nach Hause.

Am Abend holte mich Joe wieder zum Rotary Meeting ab. Dieses Mal gab es Pizza zum Essen, normalerweise gab es immer etwas „feineres“. Aber ich war zufrieden damit und die andern auch. Nachdem wir die Nationalhymne gesungen und auch ein paar rotarische Gedanken vorgelesen hatten, fing das Meeting an. Es ging hauptsächlich um die Distriktkonferenz in Valencia am kommenden Wochenende, wo auch ich dabei sein werde.

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