Donnerstag, 1. April 2010

Tag 199 - 19. März

Nach einem ausgiebigen Frühstück brachte uns unser Gastpapa Jesús zum Flughafen in Puerto Ordaz. Dort warteten wir zuerst einmal auf die anderen Austauschschüler und die beiden Jeeps, mit denen wir in den nächsten Tagen unterwegs sein werden.


Als wir endlich alle zusammen waren, erfuhren wir wer von den Rotariern uns begleiten würde. Es waren zwei Frauen: Belkis und Roxana. Sie waren total freundlich und auch gleich aufgeregt wie wir.

Wir fuhren dann also los und fuhren und fuhren und fuhren durchs Nichts.

Irgendwann blieben wir einmal zum Mittagessen stehen und um ein bisschen zu rasten. Während wir so aßen, spazierte ein kleiner, grüner Vogel am Tisch herum und unterhielt uns.


Nachher fuhren wir zu einem Militärstützpunkt, weil Belkis einen alten Schulkollegen treffen wollte, der dort Offizier ist. Wir blieben aber nur kurz dort, weil wir auch schon weiter mussten. Wir machten nur ein paar Fotos und schon ging es weiter.



Während einer weiteren kleinen Pause entdeckten wir eine kleine Spinne, die wie sich später herausstellte eine giftige Tarantel war. Guillaume wollte sie zunächst noch angreifen, aber Paul (einer der Reiseführer) klärte ihn dann darüber auf, dass diese Tarantel ein Nervengift in sich hat, das zwar nicht tödlich ist, aber trotzdem Schaden anrichten kann.


Kurz vor Sonnenuntergang blieben wir noch an einer Aussichtswarte stehen, um die Sonne am Horizont verschwinden zu sehen.

Eine Weile später kamen wir auch schon in einer Art Herberge bei Rapidos de Kamoirán an. Wir Mädels bekamen zusammen ein Zimmer, die Burschen, die Reiseführer und unsere zwei Begleiterinnen auch. Als wir uns alle eingerichtet hatten gab es auch schon Abendessen in einem kleinen Speisesaal. Wir waren auch nicht die einzigen Gäste, denn eine deutsche Reisegruppe war auch zur gleichen Zeit beim Abendessen. Anna, Karl und ich unterhielten uns kurz mit ihnen, ehe wir uns wieder zu den anderen setzten.

Nachher überraschte uns Guillaume mit einer Feuershow; er wirbelte brennende Keulen durch die Luft und am Ende spuckte er sogar Feuer!! Wir wussten nicht, dass er das kann und waren deshalb noch erstaunter und beeindruckter.

 
Roxana lernte Hannah, Anna und mir dann sogar noch Merengue und wir tanzten über eine Stunde zur Musik. Der Rhythmus ist schneller als beim Salsa und man muss sich auch mehr bewegen.

Ein wenig später gingen wir noch zum nahe gelegenen Bach, wo sich ein paar von uns badeten. Mir war es aber einfach zu kalt und so setzte ich mich zu Hannah und Anna, die auch keine Lust hatten, und unterhielten uns.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen