Wir wurden heute in der Früh von unserer Gastmama geweckt, weil sie schon Frühstück gemacht hatte und wir auch bald abgeholt werden würden. Sie hat uns auch ein bisschen gestresst, aber da wir uns schon an die Unpünktlichkeit der Latinos gewöhnt und angenommen haben, trödelten wir ein bisschen. Zum Frühstück gab es leckere Arepas und frisch (!) gepressten Orangensaft und noch hunderte andere Sachen. Wir machten noch ein paar Fotos zusammen und richteten unsere Sachen für den Ausflug mit den Rotariern her.
Alfredo, einer der Rotarier, holte uns dann auch schon ab und wir fuhren zum Nationalpark Cachamay.
Während wir unterwegs waren, begann es auf einmal an wie aus Eimern zu regnen. Alfredo meinte, dass wir den Regen mit uns gebracht haben und dass es extremes Glück sei, weil es seit Monaten nicht mehr geregnet hatte. Zu unserem Glück hörte es aber wieder auf und wir konnten die Schönheit des Nationalparks trocken genießen. Zuerst gingen wir von Parkplatz in den Park und erwarteten eigentlich nicht viel, aber als wir dann zu einer kleinen Aussichtsplattform kamen, erblickten wir viele wunderschöne kleine und auch größere Wasserfälle. Es war wie eine Insel aus Wasser mitten im Festland, das von allen Seiten in tiefere Ebenen hinunterstürzte. Wir drehten leider nur eine kleine Runde und fuhren dann zu einem anderen Nationalpark weiter.
Im Park „La Llovizna“ fing es wieder zu regnen an, aber es hörte auch nicht mehr auf, sondern wurde nur noch schlimmer. Uns war es relativ egal und wir gingen trotzdem den Rundweg durch den Park. Bereits nach wenigen Minuten waren wir nass bis auf die Knochen! Als wir so durch den Dschungel gingen, sahen wir einen schwarzen Frosch mit gelben Flecken. Angeblich soll der auch ziemlich giftig sein.
Wir erreichten noch eine andere Aussichtsplattform, von der man einen ungefähr 40 Meter hohen Wasserfall sehen konnte. Es war einfach spektakulär, und der Regen verstärkte das auch nur. Wir marschierten dann noch über eine Hängebrücke, unter der ein reißender Fluss war.
Nach zwei Stunden hörte es dann auf zu Regnen und wir waren schon wieder am Weg zu den Autos. Zusammen fuhren wir zum Club Italo (das ist eine Clubanlage, in der es mehrere Restaurants, 12 Löcher zum Golfen, 14 Tennisplätze, 5 Pools, und noch viel mehr gab). Dort luden uns die Rotarier zum Essen ein und es war auch wirklich lecker. Eine andere Rotarierin kam noch vorbei um uns trockene T-Shirts zu bringen.
Weil war aber doch noch alle ziemlich nass waren, wurden wir nach dem Essen zu unseren Gastfamilien gebracht, damit wir uns umziehen konnten.
Am Abend trafen wir uns dann im Einkaufszentrum „Orinoco“, weil wir zusammen ins Kino gehen wollten. Weil Alfredo hier seine Verbindungen hat, durften wir unser Popcorn beim Premier-Schalter kaufen und sahen uns dann „Alice im Wunderland“ an. Der Film gefiel uns allen auch ziemlich gut.
Später wurden wir von Alfredo zu sich nach Hause eingeladen, wo wir dann die Fotos vom heutigen Tag anschauten. Seine Frau machte uns noch einen leckeren Cocktail und danach wurden wir auch schon abgeholt und zu unseren Gastfamilien gebracht.
lest hier, wie es mir gerade geht, was ich unternehme und wie man in venezuela als austauschschüler lebt
Mittwoch, 31. März 2010
Dienstag, 30. März 2010
Tag 197 - 17. März
Auf geht's nach Puerto Ordaz
Gegen zwölf wurden Anna und ich von Junior, dem Sohn von Joe, und von Raquel, der Frau von Joe, abgeholt, weil sie uns zum Busterminal brachten. Zuerst fuhren wir aber ewig durch die Stadt, setzten Raquel beim Büro ab und fuhren dann zum Terminal. Wir mussten uns zuerst ein bisschen zurechtfinden, weil überall kleine Minibüros waren und wir zuerst das von unserer Linie suchen mussten. Inzwischen waren auch schon die anderen Austauschschüler angekommen und wir begrüßten uns herzlich, weil wir uns teilweise seit dem Orientierungswochenende im Oktober nicht mehr gesehen hatten. Wir waren anfangs ja zwölf Austauschschüler in diesem Rotarydistrikt, drei sind in den ersten beiden Monaten nach Hause gefahren und dann noch zwei aus den USA im Jänner; wir sind jetzt nur mehr sieben, aber einer fährt nicht mit in die Gran Sabana.
Da der Bus erst in zwei Stunden ankommen würde, saßen wir auf unserem Gepäck am Terminal, wo es keine Klimaanlage gab, dafür aber Fliegen und kleine Kakerlaken. Wir waren alle aufgeregt, wegen der Reise und wie es doch sein würde.
Dann endlich kam der Bus und wir verabschiedeten und bedankten uns von Junior. Anna checkte auch meinen Koffer ein, während ich schon mal hineinging um Plätze zu reservieren, damit wir alle zusammensitzen konnten. Auf einigen Tickets standen die Sitzplätze und so mussten wir einige Male die Sitzplätze wechseln, aber in Endeffekt saßen wir doch alle beisammen.
Es war wirklich sehr heiß im Bus, aber wir dachten uns, dass wenn wir wegfahren würden die Klimaanlage eingeschaltet werden würde. Dachten wir jedenfalls. Die Klimaanlage funktionierte nämlich nicht und es hatte im Bus um die 40°C. Auch die offenen Fenster brachten nicht viel. Dazu kamen noch Chiripas (kleine Kakerlaken), die immer wieder im Bus herumflogen und herumkrabbelten. Wir unterhielten uns auch mit einem Brasilianer, der Bergermeister von einer kleinen Stadt ist und auch die venezolanische Staatsbürgerschaft hat. Er erzählte uns, dass er schon in Deutschland, Frankreich und England gelebt hatte und deswegen auch Deutsch, Französisch, English, Spanisch und Portugiesisch spricht. Und als er in Deutschland wohnte war er sechs Monate lang der Freund von Romy Schneider. Er dachte auch, dass wir sei gar nicht kennen, aber da wir fast alle die Sissi-Filme gesehen hatten, kannten wir sie natürlich.
Danach Anna und ich verteilten unsere Brownies an die anderen Austauschschüler, während wir Musik hörten und schön langsam aber doch wurden wir alle müde. Es wurden dann auch noch die Lichter abgeschalten, weil die meisten Passagiere bereits schliefen.
Immer wieder meldeten sich die Rotarier vom Club in Cachamay, Puerto Ordaz, weil sie uns ja abholen mussten. Oft wussten wir nicht wo wir waren, weil es schon so finster war und der Bus zu schnell fuhr um Ortstafeln lesen zu können. Irgendwie erfuhren wir dann, dass wir durch El Tigre fuhren. Nach insgesamt acht Stunden im klimaanlagenlosen Bus kamen wir endlich in Puerto Ordaz an, wo uns auch schon ein paar Rotarier empfingen. Wir holten unsere Koffer und wurden dann in drei Gastfamilien eingeteilt; Guillaume und Hannah, Karl und Nathan, Anna und ich. Gleich danach waren wir auch schon mit unserem neuen Gastpapa Jesús „nach Hause“ unterwegs. Das Haus war groß und bereits an der Tür empfing uns unsere vorübergehende Gastmama Noris. Sie zeigt uns unser Zimmer, in dem wir unsere Taschen hinstellten und uns kurz ausruhten. Danach wurden wir auch schon zum mitternächtlichen Snack gerufen.
Noris tat sich wirklich viel an, damit wir genug am Tisch zu essen hatten. Wir unterhielten uns über unsere Heimatländer, Venezuela, Hobbies, usw.
Nach dem Essen bekamen wir noch eine kleine Hausführung und Anna entdeckte dabei ein E-Piano und legte auch gleich los. Leider war unser Gastpapa nicht wirklich begeistert davon und schon bald hörte sie auf und wir gingen endlich zu Bett.
Gegen zwölf wurden Anna und ich von Junior, dem Sohn von Joe, und von Raquel, der Frau von Joe, abgeholt, weil sie uns zum Busterminal brachten. Zuerst fuhren wir aber ewig durch die Stadt, setzten Raquel beim Büro ab und fuhren dann zum Terminal. Wir mussten uns zuerst ein bisschen zurechtfinden, weil überall kleine Minibüros waren und wir zuerst das von unserer Linie suchen mussten. Inzwischen waren auch schon die anderen Austauschschüler angekommen und wir begrüßten uns herzlich, weil wir uns teilweise seit dem Orientierungswochenende im Oktober nicht mehr gesehen hatten. Wir waren anfangs ja zwölf Austauschschüler in diesem Rotarydistrikt, drei sind in den ersten beiden Monaten nach Hause gefahren und dann noch zwei aus den USA im Jänner; wir sind jetzt nur mehr sieben, aber einer fährt nicht mit in die Gran Sabana.
Da der Bus erst in zwei Stunden ankommen würde, saßen wir auf unserem Gepäck am Terminal, wo es keine Klimaanlage gab, dafür aber Fliegen und kleine Kakerlaken. Wir waren alle aufgeregt, wegen der Reise und wie es doch sein würde.
Dann endlich kam der Bus und wir verabschiedeten und bedankten uns von Junior. Anna checkte auch meinen Koffer ein, während ich schon mal hineinging um Plätze zu reservieren, damit wir alle zusammensitzen konnten. Auf einigen Tickets standen die Sitzplätze und so mussten wir einige Male die Sitzplätze wechseln, aber in Endeffekt saßen wir doch alle beisammen.
Es war wirklich sehr heiß im Bus, aber wir dachten uns, dass wenn wir wegfahren würden die Klimaanlage eingeschaltet werden würde. Dachten wir jedenfalls. Die Klimaanlage funktionierte nämlich nicht und es hatte im Bus um die 40°C. Auch die offenen Fenster brachten nicht viel. Dazu kamen noch Chiripas (kleine Kakerlaken), die immer wieder im Bus herumflogen und herumkrabbelten. Wir unterhielten uns auch mit einem Brasilianer, der Bergermeister von einer kleinen Stadt ist und auch die venezolanische Staatsbürgerschaft hat. Er erzählte uns, dass er schon in Deutschland, Frankreich und England gelebt hatte und deswegen auch Deutsch, Französisch, English, Spanisch und Portugiesisch spricht. Und als er in Deutschland wohnte war er sechs Monate lang der Freund von Romy Schneider. Er dachte auch, dass wir sei gar nicht kennen, aber da wir fast alle die Sissi-Filme gesehen hatten, kannten wir sie natürlich.
Danach Anna und ich verteilten unsere Brownies an die anderen Austauschschüler, während wir Musik hörten und schön langsam aber doch wurden wir alle müde. Es wurden dann auch noch die Lichter abgeschalten, weil die meisten Passagiere bereits schliefen.
Immer wieder meldeten sich die Rotarier vom Club in Cachamay, Puerto Ordaz, weil sie uns ja abholen mussten. Oft wussten wir nicht wo wir waren, weil es schon so finster war und der Bus zu schnell fuhr um Ortstafeln lesen zu können. Irgendwie erfuhren wir dann, dass wir durch El Tigre fuhren. Nach insgesamt acht Stunden im klimaanlagenlosen Bus kamen wir endlich in Puerto Ordaz an, wo uns auch schon ein paar Rotarier empfingen. Wir holten unsere Koffer und wurden dann in drei Gastfamilien eingeteilt; Guillaume und Hannah, Karl und Nathan, Anna und ich. Gleich danach waren wir auch schon mit unserem neuen Gastpapa Jesús „nach Hause“ unterwegs. Das Haus war groß und bereits an der Tür empfing uns unsere vorübergehende Gastmama Noris. Sie zeigt uns unser Zimmer, in dem wir unsere Taschen hinstellten und uns kurz ausruhten. Danach wurden wir auch schon zum mitternächtlichen Snack gerufen.
Noris tat sich wirklich viel an, damit wir genug am Tisch zu essen hatten. Wir unterhielten uns über unsere Heimatländer, Venezuela, Hobbies, usw.
Nach dem Essen bekamen wir noch eine kleine Hausführung und Anna entdeckte dabei ein E-Piano und legte auch gleich los. Leider war unser Gastpapa nicht wirklich begeistert davon und schon bald hörte sie auf und wir gingen endlich zu Bett.
Freitag, 26. März 2010
Tag 196 - 16. März
Heute schliefen Anna und ich bis zum frühen Nachmittag, und da sie noch das Ticket für die Fähre kaufen musste, weil meine Gastfamilie nicht auf die Insel zu Ostern fahren wird, kann sie nicht mit uns mitfahren. Und da das Auto meiner Gastmama kaputt ist, konnte sie uns auch nicht zur Ticketverkaufsstelle bringen. Wir riefen also Joe an, der uns eine Stunde später abholte und mit uns zum Terminal bei der Fähre fuhr. Dort kaufte Anna sich dann ihr Ticket für den 31.März.
Joe setzte uns danach beim Plaza Mayor ab und wir beiden haben noch ein paar Sachen für die morgige Reise nach Puerto Ordaz und dann in die Gran Sabana gekauft.
Zurück fuhren wir dann in einem Taxi, weil meine Gastmama eben kein Auto hatte.
Mitten in der Nacht backten wir noch Brownies und einen Kuchen, damit wir ein bisschen Wegzehrung für uns und die anderen Austauschschüler haben.
Joe setzte uns danach beim Plaza Mayor ab und wir beiden haben noch ein paar Sachen für die morgige Reise nach Puerto Ordaz und dann in die Gran Sabana gekauft.
Zurück fuhren wir dann in einem Taxi, weil meine Gastmama eben kein Auto hatte.
Mitten in der Nacht backten wir noch Brownies und einen Kuchen, damit wir ein bisschen Wegzehrung für uns und die anderen Austauschschüler haben.
Tag 195 - 15. März
Nach einem kurzen Frühstück, fuhren Anna und ich mit Guillaume und Daniel zuerst ein paar Getränke und Snacks einkaufen, und dann zum Plaza Mayor. Von dort aus fuhren wir in einem Taxiboot zum Strand „El Saco“. Wir waren die einzigen am Strand und es war einfach nur wunderschön! Der Strand war nicht sehr groß, aber das machte nichts und wir verbrachten fast die ganze Zeit im Wasser.
Ich schnorchelte ein bisschen herum und musste feststellen, dass der Meeresboden über und über voll mit Bierflaschen, Dosen und Müll war. Wir hätten Tage gebraucht um alles heraufzutauchen und zu beseitigen!!
Wir chillten dann auch noch ein bisschen am Strand bis uns am Nachmittag das Taxiboot wieder abholte und uns zurück zum Plaza Mayor brachte.
Nachdem wir zuhause ein bisschen etwas gegessen hatten, gingen Anna und ich los, weil wir noch ins Kino wollten. Am Weg dorthin gingen wir noch in ein kleines Geschäft und schauten uns ein bisschen um, bis auf einmal der Strom weg war. Da es immer wieder Schießereien gibt, wenn es auf öffentlichen Plätzen oder so einen Stromausfall gibt, versteckten Anna und ich uns hinter ein paar Regalen und als der Notstromaggregat anging, machten wir uns schnell aus dem Staub. Ich hatte doch ein bisschen Angst, weil es wirklich finster war im Geschäft.
Nach ein paar Minuten waren wir dann aber schon im Plaza Mayor angekommen und sahen uns einen Film im Kino an.
Später ließen wir uns von Daniel und Guillaume abholen und fuhren noch zu ihnen nach Hause, wo wir noch ein bisschen Wasserpfeife rauchten und dann aber auch nach Hause fuhren.
Ich schnorchelte ein bisschen herum und musste feststellen, dass der Meeresboden über und über voll mit Bierflaschen, Dosen und Müll war. Wir hätten Tage gebraucht um alles heraufzutauchen und zu beseitigen!!
Wir chillten dann auch noch ein bisschen am Strand bis uns am Nachmittag das Taxiboot wieder abholte und uns zurück zum Plaza Mayor brachte.
Nachdem wir zuhause ein bisschen etwas gegessen hatten, gingen Anna und ich los, weil wir noch ins Kino wollten. Am Weg dorthin gingen wir noch in ein kleines Geschäft und schauten uns ein bisschen um, bis auf einmal der Strom weg war. Da es immer wieder Schießereien gibt, wenn es auf öffentlichen Plätzen oder so einen Stromausfall gibt, versteckten Anna und ich uns hinter ein paar Regalen und als der Notstromaggregat anging, machten wir uns schnell aus dem Staub. Ich hatte doch ein bisschen Angst, weil es wirklich finster war im Geschäft.
Nach ein paar Minuten waren wir dann aber schon im Plaza Mayor angekommen und sahen uns einen Film im Kino an.
Später ließen wir uns von Daniel und Guillaume abholen und fuhren noch zu ihnen nach Hause, wo wir noch ein bisschen Wasserpfeife rauchten und dann aber auch nach Hause fuhren.
Sonntag, 14. März 2010
Tag 194 - 14. März
Heute war der Geburtstag von meinem Gastpapa, aber da mir das keiner gesagt hatte, wusste ich das auch nicht und konnte auch kein Geschenk kaufen oder mir etwas ausdenken. Meine Gastmama und Chantell bastelten eine Kleinigkeit, während ich ein paar Luftballons aufblies. Zu Mittag kam mein Gastpapa dann nach Hause und wir saßen ein bisschen zusammen, und redeten und redeten. Er begann dann die Fotos auf der Kamera meiner Gastmama anzuschauen, und obwohl wir alle um den Küchentisch saßen und eigentlich nur darauf warteten, dass wir singen und die Torte anschneiden können. Nach einer, mir ewig erschienenen, halben Stunde sangen wir auch „Happy Birthday“ und schnitten die Torte an.
Danach fuhr mein Gastpapa zu Freunden und wir blieben im Haus. Ich bat meinen Gastbruder danach, ob er mich nicht zur Tankstelle bringen könnte, damit ich dort ein paar Filme kaufen kann. (Ja, hier werden die Filme in der Tankstelle verkauft!).
Am Abend fuhren meine Gastmama und ich nach Puerto La Cruz um Anna von der Fähre abzuholen. Sie erzählte mir, dass sie in der Fähre den Strom abgeschalten hatten und nur noch die Notlichter angelassen hatten. Deswegen funktionierte auch die Klimaanlage nicht und es war sehhhhrr heiß.
Bei mir zuhause angekommen, machten wir uns noch Arepas mit Ei und Käse und sahen und noch ein paar Filme an, bevor wir ins Bett gingen.
Danach fuhr mein Gastpapa zu Freunden und wir blieben im Haus. Ich bat meinen Gastbruder danach, ob er mich nicht zur Tankstelle bringen könnte, damit ich dort ein paar Filme kaufen kann. (Ja, hier werden die Filme in der Tankstelle verkauft!).
Am Abend fuhren meine Gastmama und ich nach Puerto La Cruz um Anna von der Fähre abzuholen. Sie erzählte mir, dass sie in der Fähre den Strom abgeschalten hatten und nur noch die Notlichter angelassen hatten. Deswegen funktionierte auch die Klimaanlage nicht und es war sehhhhrr heiß.
Bei mir zuhause angekommen, machten wir uns noch Arepas mit Ei und Käse und sahen und noch ein paar Filme an, bevor wir ins Bett gingen.
Tag 193 - 13. März
Heute schlief ich mich mal so richtig aus, und am Nachmittag wollte ich mit Elena zum Pool gehen, aber da Genesis nicht da war, und der Pool in ihrer Residenz ist, konnten wir nicht gehen.
Am Abend aber trafen wir uns in einem Cafe, damit wir uns wieder einmal sehen. Wir bestellten uns je ein Stück Torte oder ein Eis und die anderen rauchten noch eine Wasserpfeife. Ich probierte auch ein bisschen, aber da ich rauchen nicht besonders mag, ließ ich es dann.
Genesis‘ Papa holte uns danach ab und brachte uns zu mir nach Hause, wo wir uns noch bis spät in die Nacht einen Film anschauten.
Am Abend aber trafen wir uns in einem Cafe, damit wir uns wieder einmal sehen. Wir bestellten uns je ein Stück Torte oder ein Eis und die anderen rauchten noch eine Wasserpfeife. Ich probierte auch ein bisschen, aber da ich rauchen nicht besonders mag, ließ ich es dann.
Genesis‘ Papa holte uns danach ab und brachte uns zu mir nach Hause, wo wir uns noch bis spät in die Nacht einen Film anschauten.
Tag 192 - 12. März
Heute durften wir mit normalem Gewand in die Schule gehen, weil die Elternvertretung das für uns Schüler durchgerungen hat. Wir hatten eigentlich zwei Stunden Unterricht, aber meine Klasse hatte keinen, und so setzte ich mich zu Elena in die Klasse. Wir taten zwar auch nicht viel, aber es war besser, als am Gang zu sitzen und sich zu langweilen.
Danach gingen wir alle in den Turnsaal, weil dort eine Feier für uns stattfand. Die Schule hatte eine Tanzgruppe angeheuert, ein paarmal aufzutreten. Die Mädchen waren auch wirklich nicht schlecht, aber mit ihren vielleicht 13 Jahren und den viel zu knappen Kostümen, wirkte es ein bisschen unpassend. Dann kam ein Psychologe auf die Bühne und begann mit uns über Drogenprävention und Alkoholprobleme zu reden. Aber er brachte es so schlecht herüber, dass fast keiner zuhörte und viele auch gingen. Nach einer dreiviertel Stunde war der Psychologe dann fertig mit seinem Monolog und wir waren erlöst. Danach tanzen die 13-jährigen wieder, und der Moderator (einer der Lehrer) kündigte eine Band an, die bei „Latin American Idol“ (so wie Starmania für ganz Lateinamerika) vor einem Jahr gewonnen hatte, und auf einmal waren wieder alle Schüler da, die vorher „geflüchtet“ waren und kreischten ganz begeistert. Das Konzert war auch nicht einmal so schlecht und gefiel auch mir. Die meisten Mädchen tanzten auch dazu und auch einige Lehrer wurden von der Musik mitgerissen.
Nach dem Konzert durften wir aber nach Hause gehen und Elena fuhr auch mit mir mit nach Lechería, wo wir sie bei ihrer Residenz absetzten.
Am Abend wollten wir ins Kino gehen, aber im Endeffekt hatte dann doch keiner Zeit bzw. wollte nicht den Film anschauen, den die anderen wollten.
Danach gingen wir alle in den Turnsaal, weil dort eine Feier für uns stattfand. Die Schule hatte eine Tanzgruppe angeheuert, ein paarmal aufzutreten. Die Mädchen waren auch wirklich nicht schlecht, aber mit ihren vielleicht 13 Jahren und den viel zu knappen Kostümen, wirkte es ein bisschen unpassend. Dann kam ein Psychologe auf die Bühne und begann mit uns über Drogenprävention und Alkoholprobleme zu reden. Aber er brachte es so schlecht herüber, dass fast keiner zuhörte und viele auch gingen. Nach einer dreiviertel Stunde war der Psychologe dann fertig mit seinem Monolog und wir waren erlöst. Danach tanzen die 13-jährigen wieder, und der Moderator (einer der Lehrer) kündigte eine Band an, die bei „Latin American Idol“ (so wie Starmania für ganz Lateinamerika) vor einem Jahr gewonnen hatte, und auf einmal waren wieder alle Schüler da, die vorher „geflüchtet“ waren und kreischten ganz begeistert. Das Konzert war auch nicht einmal so schlecht und gefiel auch mir. Die meisten Mädchen tanzten auch dazu und auch einige Lehrer wurden von der Musik mitgerissen.
Nach dem Konzert durften wir aber nach Hause gehen und Elena fuhr auch mit mir mit nach Lechería, wo wir sie bei ihrer Residenz absetzten.
Am Abend wollten wir ins Kino gehen, aber im Endeffekt hatte dann doch keiner Zeit bzw. wollte nicht den Film anschauen, den die anderen wollten.
Tag 191 - 11. März
Heute in der Schule waren die meisten aus meiner Klasse nicht da, aber wir hatten trotzdem Unterricht. In der letzten Stunde hätten wir eine Besprechung wegen unserer Abschlussfeier gehabt, aber nach einer Stunde war noch immer keiner da und wir gingen alle nach Hause.
Am Nachmittag machte ich mir mit Elena aus, dass wir zusammen zu einem Geschäft in der Nähe gehen um für mich einen Sonnenhut für die Gran Sabana zu kaufen.
Als Rafael Chantell zum Arzt brachte, nahm er mich mit und ich stieg bei Elenas Residenz aus. Nach ein paar Minuten kam sie auch schon, und wir gingen ungefähr 300 Meter zu einem großen Geschäft, in dem man alles bekam. (Wie bei uns ein Ikea, aber man bekommt hier auch Gewand).
Ich fand auch zwischen den vielen Ständern und Stapeln einen Sonnenhut, der mir gefiel und mir auch passte. Einen Bikini fand ich mir auch und schon gingen wir zum Probieren. Dort sagten sie uns, dass man keine Bikinis anprobieren darf und so musste ich ihn ohne probieren kaufen. An der Kassa fand die Verkäuferin auch keinen Preis und keine Nummer an dem Sonnenhut und deshalb konnte ich ihn nicht kaufen.
Danach gingen Elena und ich noch etwas zu trinken kaufen und schlenderten dann zu ihr nach Hause. Dort sahen wir uns zwei Filme an und sie kochte nebenbei noch leckere italienische Nudeln.
Später holte mich meine Gastmama ab, und genau in dem Moment als wir zuhause durch die Türe gingen, se fue la luz (verschwand auch das Licht.) (=hatten wir wieder einen Stromausfall).
Am Nachmittag machte ich mir mit Elena aus, dass wir zusammen zu einem Geschäft in der Nähe gehen um für mich einen Sonnenhut für die Gran Sabana zu kaufen.
Als Rafael Chantell zum Arzt brachte, nahm er mich mit und ich stieg bei Elenas Residenz aus. Nach ein paar Minuten kam sie auch schon, und wir gingen ungefähr 300 Meter zu einem großen Geschäft, in dem man alles bekam. (Wie bei uns ein Ikea, aber man bekommt hier auch Gewand).
Ich fand auch zwischen den vielen Ständern und Stapeln einen Sonnenhut, der mir gefiel und mir auch passte. Einen Bikini fand ich mir auch und schon gingen wir zum Probieren. Dort sagten sie uns, dass man keine Bikinis anprobieren darf und so musste ich ihn ohne probieren kaufen. An der Kassa fand die Verkäuferin auch keinen Preis und keine Nummer an dem Sonnenhut und deshalb konnte ich ihn nicht kaufen.
Danach gingen Elena und ich noch etwas zu trinken kaufen und schlenderten dann zu ihr nach Hause. Dort sahen wir uns zwei Filme an und sie kochte nebenbei noch leckere italienische Nudeln.
Später holte mich meine Gastmama ab, und genau in dem Moment als wir zuhause durch die Türe gingen, se fue la luz (verschwand auch das Licht.) (=hatten wir wieder einen Stromausfall).
Tag 190 - 10. März
Heute in der Schule hatten wir fast keinen Unterricht, aber ich wusste nicht genau warum. Es war aber trotzdem lustig, und wir hatten jede Menge Spaß.
Am Nachmittag ging ich wieder zur Universität zum Spanischkurs. Ivar schrieb mir eine SMS, dass er in Zukunft nicht mehr kommen würde. Ich war also von nun an alleine im Kurs.
Nach dem Kurs fragte ich bei der Administratorin nach, ob ich nicht den Professor wechseln könnte, weil ich mit dem, den ich jetzt habe, nicht ganz zufrieden bin. Sie sagte, dass es kein Problem sei und dass sie sich gleich umsehen würde. Eine Stunde später rief sie mich an, und berichtete mir, dass sie schon eine neue Professorin für mich gefunden hat und sie auch schon Erfahrung im Spanisch-Unterricht habe.
Am Nachmittag ging ich wieder zur Universität zum Spanischkurs. Ivar schrieb mir eine SMS, dass er in Zukunft nicht mehr kommen würde. Ich war also von nun an alleine im Kurs.
Nach dem Kurs fragte ich bei der Administratorin nach, ob ich nicht den Professor wechseln könnte, weil ich mit dem, den ich jetzt habe, nicht ganz zufrieden bin. Sie sagte, dass es kein Problem sei und dass sie sich gleich umsehen würde. Eine Stunde später rief sie mich an, und berichtete mir, dass sie schon eine neue Professorin für mich gefunden hat und sie auch schon Erfahrung im Spanisch-Unterricht habe.
Donnerstag, 11. März 2010
Tag 189 - 9. März
Heute ist in der Schule nicht viel passiert, und auch zuhause war nicht viel los. Ich verbrachte die Zeit mit lesen und spielte dann auch noch mit Chantell. Am Abend machte ich mir zwei Arepas mit Käse und Butter. Mhhhhh, die sind soo lecker!
Tag 188 - 8. März
Heute ging es mir nicht so gut, weil ich noch immer Kopfweh hatte von gestern. Meiner Meinung nach hatte ich einen Sonnenstich und verbrachte daher, fast den ganzen Tag im Bett. Ich rief auch bei der Universität an, weil ich nicht kommen würde.
Am Abend ging es mir aber zum Glück schon besser und ich fuhr mit Joe zum Rotary Meeting in Barcelona. Dort besprachen die Rotarier das erfolgreiche Golfturnier am Samstag und was sie in Zukunft noch machen möchten.
Am Abend ging es mir aber zum Glück schon besser und ich fuhr mit Joe zum Rotary Meeting in Barcelona. Dort besprachen die Rotarier das erfolgreiche Golfturnier am Samstag und was sie in Zukunft noch machen möchten.
Tag 187 - 7. März
Nach einem kleinen Frühstück, saßen wir alle so zusammen im Wohnzimmer und keinen interessierte es aufzustehen und mich zu Anna zu bringen. Gegen elf fuhren wir dann endlich los (obwohl ich schon um 10 bei Anna hätte sein sollen). Zum Glück war nicht viel Verkehr, aber da sie relativ weit entfernt wohnt, dauerte es schon eine Weile bis wir dort waren.
Die anderen waren auch noch nicht da, und Anna frühstückte gerade mit ihrer Gastfamilie Arepas mit Ei. Ich wurde dann auch eingeladen eines zu essen.
Knapp eine Stunde fertig, waren dann auch Astrid aus Deutschland und Sara aus Italien da und wir riefen uns ein Taxi. Damit ließen wir uns zum „Playa Parguito“ bringen, wo wir zunächst ein bisschen am Strand entlang gingen, um die anderen zu suchen.
Es waren noch zwei andere Austauschschüler aus Deutschland da, und nach einer Weile kamen auch noch ein paar andere.
Wir warfen uns gleich ins Meer, das ziemlich kühl war, aber das war auch angenehm so. Am Strand war übrigens auch wunderwunderschön: weißer Sandstrand, kein Müll zu sehen, blauer Himmel, das Wasser wirklich klar und hellblau!!
Wir hatten einen kleinen Stand entdeckt, an dem frische Fruchtsäfte verkauft wurden. Jeder von uns bestellte sich einen und die Fruchtcocktails waren extrem lecker.
Anna wollte dann noch Surfen gehen, und da es nicht zu teuer war und auch ein Kurs angeboten wurde, machte ich auch mit. Am Anfang musste ich ein paar Trockenübungen machen, und dann ging es auch schon ins Wasser.
In den ersten zwanzig Minuten schaffte ich es kein einziges Mal am Brett zu stehen, und es war auch extremst anstrengend! Immer wieder wurde ich von Wellen überrollt und fand mich öfters unter als über Wasser wieder. Überall waren der Sand und das Salzwasser, das schon in meinen Augen, meiner Nase und in meinem Hals war. Es war trotzdem total lustig und als ich immer wieder zu Anna hinübersah, stellte ich fest, dass sie sich auch ein bisschen schwer tat, aber sie schaffte es immerhin schon auf dem Brett zu stehen.
Und dann! Ich stand auf dem Brett und glitt bis ich auf einer Sandbank auflief. Es war einfach genial! Das Gefühl auf so einem Brett über das Wasser zu gleiten ist einfach unbeschreiblich! Ach ich liebe das Meer! Auch wenn ich immer erschöpfter wurde, machte ich weiter und surfte die ganzen 1,5 Stunden. Danach war ich mehr als nur fertig, weil es so anstrengend war. Mir war so heiß, obwohl ich immer im kühlen Wasser war, aber ich fühlte mich, als hätte ich noch einen Skianzug an, und müsste mit dem in der Sonne herumlaufen. Nachdem ich ein bisschen (Süß-)Wasser getrunken hatte, ging es aber schon besser.
Anna und ich gingen zurück zu den anderen und unterhielten uns mit ihnen. Mit den anderen Austauschschülern war es so lustig, weil wir ja alle das gleiche wollen und mehr oder weniger das gleiche durchmachen (Kulturschock, anderes Essen, ...).
Leider mussten Anna und ich dann schon fahren, weil das Taxi schon gekommen war, mit dem wir vorher ausgemacht hatten, dass es uns auch wieder abholt. Die anderen blieben aber noch am Strand, weil es erst drei am Nachmittag war, aber da meine Gastfamilie mich um vier bei Anna abholen möchte, mussten wir fahren. Bevor wir aber ins Taxi stiegen, kauften wir uns noch je einen Empanada. Anna einen mit Käse und ich einen mit Käse und Platanos.
Nachdem wir bei Anna angekommen waren, duschten wir uns im Garten das Salzwasser herunter. (Bei ihr gibt es nur im Garten warmes Wasser, aber auch nur, weil die Sonne das Wasser aufheizt).
Danach sprangen wir beide noch in den Pool und Annas Gastpapa brachte uns dann sogar noch etwas zu trinken. Da meine Gasteltern nach über einer Stunde Verspätung, riefen wir einmal bei ihnen an, aber sie sagten sie seien schon am Weg.
Noch eine halbe Stunde später saß ich dann im Auto am Weg zum Flughafen und ich war so müde und fertig. Am Flughafen angekommen, empfing uns schon der Pilot und schon saßen wir im Flieger. Da ich so müde war, schlief ich während des Fluges ein.
In Barcelona wurden wir von Rafael abgeholt und fuhren nach Hause. Meine Gastmama bestellte noch eine Pizza, weil ich fast nichts gegessen hatte. Danach fiel ich endlich in mein Bett.
Die anderen waren auch noch nicht da, und Anna frühstückte gerade mit ihrer Gastfamilie Arepas mit Ei. Ich wurde dann auch eingeladen eines zu essen.
Knapp eine Stunde fertig, waren dann auch Astrid aus Deutschland und Sara aus Italien da und wir riefen uns ein Taxi. Damit ließen wir uns zum „Playa Parguito“ bringen, wo wir zunächst ein bisschen am Strand entlang gingen, um die anderen zu suchen.
Es waren noch zwei andere Austauschschüler aus Deutschland da, und nach einer Weile kamen auch noch ein paar andere.
Wir warfen uns gleich ins Meer, das ziemlich kühl war, aber das war auch angenehm so. Am Strand war übrigens auch wunderwunderschön: weißer Sandstrand, kein Müll zu sehen, blauer Himmel, das Wasser wirklich klar und hellblau!!
Wir hatten einen kleinen Stand entdeckt, an dem frische Fruchtsäfte verkauft wurden. Jeder von uns bestellte sich einen und die Fruchtcocktails waren extrem lecker.
Anna wollte dann noch Surfen gehen, und da es nicht zu teuer war und auch ein Kurs angeboten wurde, machte ich auch mit. Am Anfang musste ich ein paar Trockenübungen machen, und dann ging es auch schon ins Wasser.
In den ersten zwanzig Minuten schaffte ich es kein einziges Mal am Brett zu stehen, und es war auch extremst anstrengend! Immer wieder wurde ich von Wellen überrollt und fand mich öfters unter als über Wasser wieder. Überall waren der Sand und das Salzwasser, das schon in meinen Augen, meiner Nase und in meinem Hals war. Es war trotzdem total lustig und als ich immer wieder zu Anna hinübersah, stellte ich fest, dass sie sich auch ein bisschen schwer tat, aber sie schaffte es immerhin schon auf dem Brett zu stehen.
Und dann! Ich stand auf dem Brett und glitt bis ich auf einer Sandbank auflief. Es war einfach genial! Das Gefühl auf so einem Brett über das Wasser zu gleiten ist einfach unbeschreiblich! Ach ich liebe das Meer! Auch wenn ich immer erschöpfter wurde, machte ich weiter und surfte die ganzen 1,5 Stunden. Danach war ich mehr als nur fertig, weil es so anstrengend war. Mir war so heiß, obwohl ich immer im kühlen Wasser war, aber ich fühlte mich, als hätte ich noch einen Skianzug an, und müsste mit dem in der Sonne herumlaufen. Nachdem ich ein bisschen (Süß-)Wasser getrunken hatte, ging es aber schon besser.
Anna und ich gingen zurück zu den anderen und unterhielten uns mit ihnen. Mit den anderen Austauschschülern war es so lustig, weil wir ja alle das gleiche wollen und mehr oder weniger das gleiche durchmachen (Kulturschock, anderes Essen, ...).
Leider mussten Anna und ich dann schon fahren, weil das Taxi schon gekommen war, mit dem wir vorher ausgemacht hatten, dass es uns auch wieder abholt. Die anderen blieben aber noch am Strand, weil es erst drei am Nachmittag war, aber da meine Gastfamilie mich um vier bei Anna abholen möchte, mussten wir fahren. Bevor wir aber ins Taxi stiegen, kauften wir uns noch je einen Empanada. Anna einen mit Käse und ich einen mit Käse und Platanos.
Nachdem wir bei Anna angekommen waren, duschten wir uns im Garten das Salzwasser herunter. (Bei ihr gibt es nur im Garten warmes Wasser, aber auch nur, weil die Sonne das Wasser aufheizt).
Danach sprangen wir beide noch in den Pool und Annas Gastpapa brachte uns dann sogar noch etwas zu trinken. Da meine Gasteltern nach über einer Stunde Verspätung, riefen wir einmal bei ihnen an, aber sie sagten sie seien schon am Weg.
Noch eine halbe Stunde später saß ich dann im Auto am Weg zum Flughafen und ich war so müde und fertig. Am Flughafen angekommen, empfing uns schon der Pilot und schon saßen wir im Flieger. Da ich so müde war, schlief ich während des Fluges ein.
In Barcelona wurden wir von Rafael abgeholt und fuhren nach Hause. Meine Gastmama bestellte noch eine Pizza, weil ich fast nichts gegessen hatte. Danach fiel ich endlich in mein Bett.
Mittwoch, 10. März 2010
Tag 186 - 6. März
Heute schliefen wir alle so bis zehn am Vormittag, meine Gastoma machte für alle Kaffe und ich aß ein Arepa mit Butter dazu. Mein Gastpapa machte sich dann auf den Weg zu einem Geschäftsessen und wir blieben im Apartment.
Ich las ein bisschen, während die anderen zum größten Teil fernsahen. Zu Mittag kochte meine Gastoma Nudeln und Arepas.
Später am Nachmittag wurde ich von Anna und ihrer Gastfamilie abgeholt, die gerade von einer Geburtstagsfeier zurückgekommen waren. Anna, ihre Gastschwester und ich stiegen beim Sambil aus und gingen gleich zur Kinokasse, um Tickets zu kaufen. Dahra (Annas Gastschwester) ging gleich mit Freunden ins Kino, während Anna und ich noch auf ein paar andere Austauschschüler warteten. Wir schlenderten zuerst ein bisschen durch das Einkaufszentrum, und gingen dann auch in einen Supermarkt, in dem es sogar Milka Schokolade, Leibniz Kekse und noch ein paar Süßigkeiten gab, die sogar auf Deutsch beschriftet waren. Und es war nicht einmal teuer. Die Milka Schokolade war sogar billiger als bei uns in Österreich!
Danach gingen wir noch einmal in das Roxy Geschäft, weil ich bei dem T-Shirt, das ich gestern gekauft hatte, ein kleines Loch entdeckt hatte. Zum Glück gab es das gleiche noch im Lager, und es war auch kein Problem es umzutauschen.
Als wir dann zurückgingen, um ein paar Tickets fürs Kino zu kaufen, mussten wir feststellen, dass alle Filme ausverkauft waren. Wir setzen uns dafür in die „Feria“, wo alle möglichen Essensstände waren und aßen je eine Zimtschnecke. Dann kamen auch schon die anderen Austauschschüler: Mia und Kristina aus Deutschland und Sara aus Italien. Die waren alle so nett und freundlich, und wir unterhielten uns sehr gut. Wir machten auch aus, dass wir morgen zusammen zum Strand gehen.
Meine Gasteltern schrieben Anna dann eine SMS, dass sie in einem anderen Einkaufszentrum in der Nähe von Annas Haus sind um dort zu essen und dass sie so gegen zehn fertig sein würden. Wir machten dann mit ihnen aus, dass ich zu Anna mit nach Hause fahren würde, und sie mich dann dort abholen würden.
Nachdem Dahra aus dem Kino kam, machten wir uns auf die Suche nach einem sicher aussehenden Taxi. Da Annas Gastschwester aber ein bisschen wählerisch ist, auch bei den sicheren Taxis, liefen wir ein bisschen im Kreis bis wir endlich ein für sie passendes Taxi gefunden hatten.
Bei Anna zuhause aßen wir noch eine Kleinigkeit und Annas Gastpapa brachte ihr ein T-Shirt für den morgigen 10-km Lauf auf Margarita, bei dem sie mitlaufen würde.
Ein bisschen später wurde ich dann auch schon abgeholt und wir fuhren ins Apartment.
Ich las ein bisschen, während die anderen zum größten Teil fernsahen. Zu Mittag kochte meine Gastoma Nudeln und Arepas.
Später am Nachmittag wurde ich von Anna und ihrer Gastfamilie abgeholt, die gerade von einer Geburtstagsfeier zurückgekommen waren. Anna, ihre Gastschwester und ich stiegen beim Sambil aus und gingen gleich zur Kinokasse, um Tickets zu kaufen. Dahra (Annas Gastschwester) ging gleich mit Freunden ins Kino, während Anna und ich noch auf ein paar andere Austauschschüler warteten. Wir schlenderten zuerst ein bisschen durch das Einkaufszentrum, und gingen dann auch in einen Supermarkt, in dem es sogar Milka Schokolade, Leibniz Kekse und noch ein paar Süßigkeiten gab, die sogar auf Deutsch beschriftet waren. Und es war nicht einmal teuer. Die Milka Schokolade war sogar billiger als bei uns in Österreich!
Danach gingen wir noch einmal in das Roxy Geschäft, weil ich bei dem T-Shirt, das ich gestern gekauft hatte, ein kleines Loch entdeckt hatte. Zum Glück gab es das gleiche noch im Lager, und es war auch kein Problem es umzutauschen.
Als wir dann zurückgingen, um ein paar Tickets fürs Kino zu kaufen, mussten wir feststellen, dass alle Filme ausverkauft waren. Wir setzen uns dafür in die „Feria“, wo alle möglichen Essensstände waren und aßen je eine Zimtschnecke. Dann kamen auch schon die anderen Austauschschüler: Mia und Kristina aus Deutschland und Sara aus Italien. Die waren alle so nett und freundlich, und wir unterhielten uns sehr gut. Wir machten auch aus, dass wir morgen zusammen zum Strand gehen.
Meine Gasteltern schrieben Anna dann eine SMS, dass sie in einem anderen Einkaufszentrum in der Nähe von Annas Haus sind um dort zu essen und dass sie so gegen zehn fertig sein würden. Wir machten dann mit ihnen aus, dass ich zu Anna mit nach Hause fahren würde, und sie mich dann dort abholen würden.
Nachdem Dahra aus dem Kino kam, machten wir uns auf die Suche nach einem sicher aussehenden Taxi. Da Annas Gastschwester aber ein bisschen wählerisch ist, auch bei den sicheren Taxis, liefen wir ein bisschen im Kreis bis wir endlich ein für sie passendes Taxi gefunden hatten.
Bei Anna zuhause aßen wir noch eine Kleinigkeit und Annas Gastpapa brachte ihr ein T-Shirt für den morgigen 10-km Lauf auf Margarita, bei dem sie mitlaufen würde.
Ein bisschen später wurde ich dann auch schon abgeholt und wir fuhren ins Apartment.
Montag, 8. März 2010
Tag 185 - 5. März
Heute in der Früh fragte mich meine Gastoma ob ich am Wochenende schon etwas vorhabe, weil sie auf die Insel Margarita fahren würden. Ich packte also in Windeseile meine Sachen zusammen und frühstückte schnell ein Müsli. Die Eile war aber total umsonst, weil wir erst gegen elf nach Barcelona zum Flughafen fuhren.
Dort wartete schon der Pilot auf uns und als wir im Flieger saßen, fragte ich ob ich nicht auch vorne im Cockpit sitzen dürfte, weil dort sonst immer mein Gastpapa sitzt, aber der heute nicht mitflog. Das war überhaupt kein Problem und es war wirklich interessant im Cockpit zu sitzen mit den ganzen Armaturen und verschiedensten Anzeigen. Wenn man „nur“ so hinten in einem Flugzeug sitzt, sieht man alles nur von den Seitenfenstern aus, aber vorne sieht man eben alles von vorne und als wir abhoben, das war schon eine Sache für sich. Obwohl ich normalerweise Höhenangst habe, fühlte ich mich sicher. Der Pilot hat dann sogar während er geflogen ist (!) ein Foto von mir im Cockpit gemacht. Als wir über das Festland flogen, entdeckte ich sogar mein Zuhause.
Nach 20 Minuten Flugzeit kamen wir auch schon auf der wunderschönen Isla de Margarita an und fuhren mit einem Taxi zum Sambil. Dort warteten auch schon meine Gasteltern auf uns in einem Restaurant. Ich bestellte mir einen Cesar Salat, der extrem lecker war; das Risotto, das ich als Hauptspeise aß, war aber leider nicht so gut.
Nach dem Essen spazierten wir eine Runde durch das Einkaufszentrum und brachten meinen Rucksack und Chantells Minitrolley zum Auto. Meine Gastschwester wollte dann unbedingt mit so einem kleinen Elektoauto fahren, mit dem man durchs Sambil fahren darf, aber da sie zu klein ist durfte sie das nicht. Da ich aber auch Lust hatte mit so einem Miniauto zu fahren, mieteten wir eines und Chantell setzte sich auf mich und ich lenkte. Wir kamen auch am Roxy Geschäft vorbei, bei dem es -40% gab (so wie bei fast allen Geschäften momentan im Sambil), ich kaufte mir ein T-Shirt und ein neues Paar Flipflops. In einem anderen Geschäft kaufte ich noch eine kurze Hose, weil ich bislang nur eine kurze habe, die mir auch passt.
Als wir am Abend ins Apartment fuhren, bemerkte ich dass ich fast keinen Akku bei meinem Handy hatte, und borgte mir dann aber das Handy meiner Gastmama aus, um mir mit Anna etwas für den morgigen Tag auszumachen.
Dort wartete schon der Pilot auf uns und als wir im Flieger saßen, fragte ich ob ich nicht auch vorne im Cockpit sitzen dürfte, weil dort sonst immer mein Gastpapa sitzt, aber der heute nicht mitflog. Das war überhaupt kein Problem und es war wirklich interessant im Cockpit zu sitzen mit den ganzen Armaturen und verschiedensten Anzeigen. Wenn man „nur“ so hinten in einem Flugzeug sitzt, sieht man alles nur von den Seitenfenstern aus, aber vorne sieht man eben alles von vorne und als wir abhoben, das war schon eine Sache für sich. Obwohl ich normalerweise Höhenangst habe, fühlte ich mich sicher. Der Pilot hat dann sogar während er geflogen ist (!) ein Foto von mir im Cockpit gemacht. Als wir über das Festland flogen, entdeckte ich sogar mein Zuhause.
Nach 20 Minuten Flugzeit kamen wir auch schon auf der wunderschönen Isla de Margarita an und fuhren mit einem Taxi zum Sambil. Dort warteten auch schon meine Gasteltern auf uns in einem Restaurant. Ich bestellte mir einen Cesar Salat, der extrem lecker war; das Risotto, das ich als Hauptspeise aß, war aber leider nicht so gut.
Nach dem Essen spazierten wir eine Runde durch das Einkaufszentrum und brachten meinen Rucksack und Chantells Minitrolley zum Auto. Meine Gastschwester wollte dann unbedingt mit so einem kleinen Elektoauto fahren, mit dem man durchs Sambil fahren darf, aber da sie zu klein ist durfte sie das nicht. Da ich aber auch Lust hatte mit so einem Miniauto zu fahren, mieteten wir eines und Chantell setzte sich auf mich und ich lenkte. Wir kamen auch am Roxy Geschäft vorbei, bei dem es -40% gab (so wie bei fast allen Geschäften momentan im Sambil), ich kaufte mir ein T-Shirt und ein neues Paar Flipflops. In einem anderen Geschäft kaufte ich noch eine kurze Hose, weil ich bislang nur eine kurze habe, die mir auch passt.
Als wir am Abend ins Apartment fuhren, bemerkte ich dass ich fast keinen Akku bei meinem Handy hatte, und borgte mir dann aber das Handy meiner Gastmama aus, um mir mit Anna etwas für den morgigen Tag auszumachen.
Tag 184 - 4. März
Heute in der Schule hatten wir eine Art kurzes Referat in Geografie, bei dem ich auch ein paar Sätze vorlesen musste. Das war auch ganz okay, auch wenn ich ein Wort gar nicht herausbrachte. In Erdwissenschaften hielt Nathalie einen kleinen Vortrag über das Recyceln von Müll. Das war zwar interessant, aber trotzdem hörte keiner außer mir und der Lehrerin zu.
Am Nachmittag legte ich ein kleines Schläfchen ein, weil ich Kopfweh hatte.
Später am Abend dann holte mich Luis (nicht der gleiche, der in meinem Rotary Club ist, aber er ist auch Rotarier beim Club in Puerto La Cruz), weil mich eben der Club eingeladen hatte.
Das Treffen fand bei einem Rotarier zuhause statt und war eher informal, aber es war trotzdem lustig. Als wir dort also ankamen, gab es keinen Strom und somit auch keine Klimaanlage, was etwas störend war. Ich unterhielt mich total gut mit allen Leuten und ich muss sagen, dass dieser Club sehr international ist. Luis ist aus Spanien, einer aus Italien und ein paar andere aus den USA.
Ein Ehepaar besitzt eine Schule hier und sie haben mich auch eingeladen, sie mir einmal anzusehen wenn ich will. (Sie haben mich auch eingeladen, für immer auf ihre Schule zu gehen.) (Da ich wahrscheinlich in meiner Schule die Klasse wechseln werde, weil ich mich in meiner nicht so wohlfühle. Aber mit den anderen Klassen verstehe ich mich total gut und die unternehmen auch recht viel. Hingegen meine unternimmt gar nicht und lernt immer nur.)
Es gab auch viel zu Essen, weil jeder der kam etwas mitbrachte. Ich hatte zwei Packungen Mozartkugeln mitgebracht (meine letzten zwei Packungen, um genau zu sein).
Am Nachmittag legte ich ein kleines Schläfchen ein, weil ich Kopfweh hatte.
Später am Abend dann holte mich Luis (nicht der gleiche, der in meinem Rotary Club ist, aber er ist auch Rotarier beim Club in Puerto La Cruz), weil mich eben der Club eingeladen hatte.
Das Treffen fand bei einem Rotarier zuhause statt und war eher informal, aber es war trotzdem lustig. Als wir dort also ankamen, gab es keinen Strom und somit auch keine Klimaanlage, was etwas störend war. Ich unterhielt mich total gut mit allen Leuten und ich muss sagen, dass dieser Club sehr international ist. Luis ist aus Spanien, einer aus Italien und ein paar andere aus den USA.
Ein Ehepaar besitzt eine Schule hier und sie haben mich auch eingeladen, sie mir einmal anzusehen wenn ich will. (Sie haben mich auch eingeladen, für immer auf ihre Schule zu gehen.) (Da ich wahrscheinlich in meiner Schule die Klasse wechseln werde, weil ich mich in meiner nicht so wohlfühle. Aber mit den anderen Klassen verstehe ich mich total gut und die unternehmen auch recht viel. Hingegen meine unternimmt gar nicht und lernt immer nur.)
Es gab auch viel zu Essen, weil jeder der kam etwas mitbrachte. Ich hatte zwei Packungen Mozartkugeln mitgebracht (meine letzten zwei Packungen, um genau zu sein).
Freitag, 5. März 2010
Tag 183 - 3. März
Auch heute in der Schule hatten die anderen denselben Gesprächsstoff wie gestern. (Ich halte mich da ja dezent heraus). Und in einer Pause haben sie dann einen ganzen Klassenraum verunstaltet. Sie haben die Wände, Plakate und Tische mit wasserfestem Stift mit Schimpfwörtern und Drohungen geschrieben, die gegen diese Frau gerichtet waren.
Am Nachmittag war ich wieder auf der Universität und erstaunlicherweise sind die Bücher angekommen. Ich konnte es fast nicht fassen! Aber sie hatten die Bücher im Büro verlegt und fanden sie erst nach einer Weile.
Am Nachmittag war ich wieder auf der Universität und erstaunlicherweise sind die Bücher angekommen. Ich konnte es fast nicht fassen! Aber sie hatten die Bücher im Büro verlegt und fanden sie erst nach einer Weile.
Tag 182 - 2. März
Heute in der Schule war wieder das Thema Nummer 1 der Diebstahl der knapp 8000€. Als meine Mitschüler herausfanden, dass diese Frau heute in der Schule war, suchten sie ihr Auto und stachen fast alle Autoreifen auf, damit sie nicht mehr wegkann. Die Frau versteckte sich dann irgendwo in der Schule und fuhr erst am Nachmittag nach Hause (ich vermute mit einem Taxi oder sie hat die Reifen inzwischen auswechseln lassen).
Tag 181 - 1. März
Heute am Nachmittag ging ich wieder zum Kurs an der Universität, Ivar kam aber nicht, weil er noch immer in der Gran Sabana ist.
Am Abend wollte ich eigentlich zum Rotary Meeting fahren, aber da Joe in Caracas ist und Luis nicht abhob, hatte ich keine Möglichkeit nach Barcelona zu kommen.
Am Abend wollte ich eigentlich zum Rotary Meeting fahren, aber da Joe in Caracas ist und Luis nicht abhob, hatte ich keine Möglichkeit nach Barcelona zu kommen.
Tag 180 - 28. Februar
Nach dem Mittagessen fuhren meine Gastmama, meine Gastoma, Chantell, zwei Freunde von ihr und ich zum Plaza Mayor. Dort gingen wir ins Bowlingcenter, nahmen uns eine Bahn und schlüpften in die speziellen Bowlingschuhe. Meine Gastmama und Gastoma schauten aber nur zu und feuerten uns an.
Während wir spielten, bestellten wir uns auch Getränke und ich bekam einen meiner geliebten Cesar-Salate. (Die anderen aßen Empanadas.) Den Kleinen zuzusehen war einfach köstlich! Sie warfen eher die Kugeln und taten sich ein bisschen schwer. Einige Male stolperte einer von Chantells Freunden und rutschte ein paar Meter auf der Bowlingbahn entlang.
Wir spielten eine Stunde lang und ich bin mir sicher, dass sich nicht nur die Kleinen amüsiert haben!
Während die anderen noch zu den Spielautomaten gingen, drehte ich eine Runde im Plaza Mayor, um mein Handy-Guthaben aufzuladen. Ich sah mich auch ein bisschen wegen einer Bluse um, aber fand keine, die mir gefiel.
Meine Gastmama schrieb mir eine SMS, dass sie jetzt schon am Rummelplatz sind und dass sie dort auf mich warten werden. Und schon war ich auf dem Weg dorthin.
Die Kleinen waren gerade mit einer Kinderachterbahn unterwegs, während meine Gastmama Zuckerwatte und Hotdogs holte. Nachdem sie gegessen hatten, fuhren sie noch mit einem Züglein durch den Rummelplatz.
Da es aber schon dunkel wurde, machten wir uns auf den Weg und brachten inzwischen Chantells Freunde nach Hause, bevor wir selbst wieder in unser Casa Blanca fuhren.
Während wir spielten, bestellten wir uns auch Getränke und ich bekam einen meiner geliebten Cesar-Salate. (Die anderen aßen Empanadas.) Den Kleinen zuzusehen war einfach köstlich! Sie warfen eher die Kugeln und taten sich ein bisschen schwer. Einige Male stolperte einer von Chantells Freunden und rutschte ein paar Meter auf der Bowlingbahn entlang.
Wir spielten eine Stunde lang und ich bin mir sicher, dass sich nicht nur die Kleinen amüsiert haben!
Während die anderen noch zu den Spielautomaten gingen, drehte ich eine Runde im Plaza Mayor, um mein Handy-Guthaben aufzuladen. Ich sah mich auch ein bisschen wegen einer Bluse um, aber fand keine, die mir gefiel.
Meine Gastmama schrieb mir eine SMS, dass sie jetzt schon am Rummelplatz sind und dass sie dort auf mich warten werden. Und schon war ich auf dem Weg dorthin.
Die Kleinen waren gerade mit einer Kinderachterbahn unterwegs, während meine Gastmama Zuckerwatte und Hotdogs holte. Nachdem sie gegessen hatten, fuhren sie noch mit einem Züglein durch den Rummelplatz.
Da es aber schon dunkel wurde, machten wir uns auf den Weg und brachten inzwischen Chantells Freunde nach Hause, bevor wir selbst wieder in unser Casa Blanca fuhren.
Tag 179 - 27. Februar
Nach einem kleinen Frühstück brachte mich meine Gastmama zur Tauchschule nahe der Caribbean Mall. Dort waren auch schon ein paar andere Taucher, die das Boot mit den Tanken beluden. Inzwischen suchte ich mir einen passenden Neoprenanzug, Flossen, Taucherbrille mit Schnorchel und anderes Equipment.
Ich fragte dann nach, welchen Teil der Tauchscheinerweiterung wir heute machen würden. Aber da Nancy noch immer krank war und sie diese Ausbildungen immer macht, war das heute nicht möglich. Wir würden zwei „normale“ Tauchgänge machen und wenn es Nancy besser ginge, würden sie mich anrufen und mir Bescheid geben. Aber ich bekam schon einmal das Buch, aus dem ich zuerst einige Kapitel lesen muss bevor ich den Kurs anfangen kann.
Dann ging es auch schon los und wir fuhren mit dem Boot zu einer Tauchstelle, die „Beatro“ heißt.
Die anderen beiden Taucher waren aus Frankreich und machten gerade Urlaub hier. Wir redeten ein bisschen bevor wir in unsere Neoprenanzüge schlüpften und bereiteten die anderen Sachen vor und ließen uns rückwärts ins Wasser fallen. Und das Unterwasserabenteuer begann! Ach ich liebe das Tauchen so sehr. Ich könnte euch stundenlang davon erzählen und ich hätte noch immer nicht alles gesagt. Diese Welt unter der Wasseroberfläche ist so anders, so anziehend. Wir tauchten durch eine Öffnung einer kleinen Insel hindurch, die man nicht sehen kann, wenn man nicht unter Wasser ist.
Arturo zeigte uns eine kleine Unterwasserpflanze, die er ein bisschen rieb und dann kam ein ganzer Fischschwarm um zu fressen. Ich konnte die Handflächengroßen Fische sogar berühren und in einer Art und Weise streichelte ich sie. Es war so unglaublich! Wir tauchten weiter um die Insel herum und verließen das Wasser dann leider.
Wir fuhren wieder in die gleiche Bucht wie immer, aßen dort Sandwiches und Arturo erzählte ein bisschen über die Tauchplätze hier. Er sagte, dass sehr viele Korallen sterben und es vor ein paar Jahren noch ganz anders war. Die Korallen leuchteten damals noch rot und orange, aber jetzt sind sie eher braun und werden immer dunkler, bis sie schließlich absterben. Und es gab auch mehr und mehr verschiedene Fische. Das Wasser ist auch wärmer geworden und das ist einer der Hauptgründe neben der Wasserverschmutzung. Mir tat es einfach so weh, dass wir Menschen das verursachen. Wir zerstören diese wunderschöne Unterwasserwelt!
Als wir dort so in der Bucht saßen und redeten, kam ein anderes Boot mit ein paar Freunden der Franzosen, um diese abzuholen. Wir brachen dann auch auf und fuhren zum „Caribito“, wo wir unseren zweiten Tauchgang machten. Es war einfach atemberaubend (nicht wortwörtlich nehmen).
Arturo zeigte mir eine Art Seegurke, die er ein paar Mal anstubste und die sich dann ganz schnell zusammenzog. Wir tauchten an einem Korallenriff vorbei und auf einmal waren wir in mitten eines Fischschwarmes. Rund um mich herum kleine schimmernde Fische, es war einfach wunderbar und ein unbeschreibliches Gefühl.
Leider war auch dieser Tauchgang viel zu schnell wieder vorbei, und schon waren wir auf dem Weg zurück zur Tauchschule. Dort wuschen wir das ganze Equipment ab und ich versuchte meine Gastmama anzurufen, aber da mein Handy keinen Akku hatte, rief ich vom Festnetz der Tauchschule an. Da sie aber nur selten abhebt, wenn sie die Nummer nicht kennt, hob sie nicht ab und ich versuchte es bei Rafael. Nach mindestens zehn Versuchen meldete er sich und sagte, dass er mich gleich abholen würde.
In der Zwischenzeit fragte ich nach, ob mein Tauchschein schon angekommen war, und tatsächlich; mein Tauchschein war angekommen!!!
Zuhause aß ich zusammen mit Chantell zu Mittag und danach schlief ich eine Runde.
Am Abend brachte meine Gastmama meine Gastoma, Chantell und mich zum Centro Gallego in Lechería, weil mein Rotary Club eine Veranstaltung organisiert hat. Eine „Lachtherapie“! Alleine schon die Idee klang genial für mich, und da ich eingeladen wurde, ging ich noch lieber hin. Ich wusste aber bis zu dem Moment, indem meine Gastmama meine Gastoma und uns dorthin brachte, nicht, dass meine Gastoma mitgehen würde. Einfach weil sie nicht der Typ dafür ist und auch Chantell ist eigentlich zu jung und da es bis spät in die Nacht dauern würde, fand ich es keine gute Idee, aber ich sagte nichts.
Dort angekommen begrüßte ich alle Rotariern meines Gastclubs, während die beiden anderen sich Plätze suchten. Leider besetzten sie aber keinen Platz neben sich für mich, und da der restliche Saal sich immer mehr füllte, bekam ich keinen Platz mehr in den ersten Reihen. Ich unterhielt mich noch mit ein paar anderen Rotariern und zum Glück bekam ich dann noch einen Platz in der zweiten Reihe!
Vor dem Beginn stellte mich Joe noch einer Mama eines Austauschschülers vor, der vor zwei Jahren in Österreich war. Wir redeten noch ein bisschen und ich gab ihr meine Nummer und meine Karte, damit sich ihr Sohn vielleicht einmal bei mir meldet.
Vor der „Therapie“ begrüßten die Rotarier alle und wünschten uns gute Unterhaltung.
Dann kam auch schon der „Therapeut“ auf die Bühne und es ging los! Jeder hatte vorher einen Luftballon bekommen, den wir nun benutzen sollten. Wir wurden aufgefordert uns wie kleine Kinder zu amüsieren und die Ballons in die Luft zu werfen und dann versuchen, dass keiner den Boden berührt. Es haben eigentlich alle mitgemacht, bis auf meine Gastoma und Chantell, die ganz still und leise auf ihren Stühlen gesessen sind und keinen Ton von sich gegeben haben.
Danach machten wir noch ein paar Spiele mit den Ballons und es war die größte Gaude (wie man so schön auf österreichisch sagt)!
Darauf zeigte er uns die verschiedensten Arten von Lachen und wie das das Leben beeinflussen kann. (z.B. man ist fröhlicher, statistisch gesehen wird man weniger krank, usw.)
Das ging noch zwei Stunden so weiter und es war einfach köstlich, am Ende hatte ich Bauchweh vor lauter lachen!!
Am Schluss bedankten sich die Rotarier für die unterhaltsamen Stunden und überreichten dem Vortragenden ein kleines Dankesgeschenk. Es gab dann auch noch eine Tombola, bei der man einen Englischsprachkurs gewinnen konnte. Ich habe zwar nichts gewonnen, aber das war auch okay so.
Die Rotarier stellten dann noch ihre Programme und den Club selbst vor, und ich wurde dann auch extra begrüßt.
Da meine Gastoma und Chantell schon während der Show gegangen waren, brachte mich Joe dann nach Hause.
Ich fragte dann nach, welchen Teil der Tauchscheinerweiterung wir heute machen würden. Aber da Nancy noch immer krank war und sie diese Ausbildungen immer macht, war das heute nicht möglich. Wir würden zwei „normale“ Tauchgänge machen und wenn es Nancy besser ginge, würden sie mich anrufen und mir Bescheid geben. Aber ich bekam schon einmal das Buch, aus dem ich zuerst einige Kapitel lesen muss bevor ich den Kurs anfangen kann.
Dann ging es auch schon los und wir fuhren mit dem Boot zu einer Tauchstelle, die „Beatro“ heißt.
Die anderen beiden Taucher waren aus Frankreich und machten gerade Urlaub hier. Wir redeten ein bisschen bevor wir in unsere Neoprenanzüge schlüpften und bereiteten die anderen Sachen vor und ließen uns rückwärts ins Wasser fallen. Und das Unterwasserabenteuer begann! Ach ich liebe das Tauchen so sehr. Ich könnte euch stundenlang davon erzählen und ich hätte noch immer nicht alles gesagt. Diese Welt unter der Wasseroberfläche ist so anders, so anziehend. Wir tauchten durch eine Öffnung einer kleinen Insel hindurch, die man nicht sehen kann, wenn man nicht unter Wasser ist.
Arturo zeigte uns eine kleine Unterwasserpflanze, die er ein bisschen rieb und dann kam ein ganzer Fischschwarm um zu fressen. Ich konnte die Handflächengroßen Fische sogar berühren und in einer Art und Weise streichelte ich sie. Es war so unglaublich! Wir tauchten weiter um die Insel herum und verließen das Wasser dann leider.
Wir fuhren wieder in die gleiche Bucht wie immer, aßen dort Sandwiches und Arturo erzählte ein bisschen über die Tauchplätze hier. Er sagte, dass sehr viele Korallen sterben und es vor ein paar Jahren noch ganz anders war. Die Korallen leuchteten damals noch rot und orange, aber jetzt sind sie eher braun und werden immer dunkler, bis sie schließlich absterben. Und es gab auch mehr und mehr verschiedene Fische. Das Wasser ist auch wärmer geworden und das ist einer der Hauptgründe neben der Wasserverschmutzung. Mir tat es einfach so weh, dass wir Menschen das verursachen. Wir zerstören diese wunderschöne Unterwasserwelt!
Als wir dort so in der Bucht saßen und redeten, kam ein anderes Boot mit ein paar Freunden der Franzosen, um diese abzuholen. Wir brachen dann auch auf und fuhren zum „Caribito“, wo wir unseren zweiten Tauchgang machten. Es war einfach atemberaubend (nicht wortwörtlich nehmen).
Arturo zeigte mir eine Art Seegurke, die er ein paar Mal anstubste und die sich dann ganz schnell zusammenzog. Wir tauchten an einem Korallenriff vorbei und auf einmal waren wir in mitten eines Fischschwarmes. Rund um mich herum kleine schimmernde Fische, es war einfach wunderbar und ein unbeschreibliches Gefühl.
Leider war auch dieser Tauchgang viel zu schnell wieder vorbei, und schon waren wir auf dem Weg zurück zur Tauchschule. Dort wuschen wir das ganze Equipment ab und ich versuchte meine Gastmama anzurufen, aber da mein Handy keinen Akku hatte, rief ich vom Festnetz der Tauchschule an. Da sie aber nur selten abhebt, wenn sie die Nummer nicht kennt, hob sie nicht ab und ich versuchte es bei Rafael. Nach mindestens zehn Versuchen meldete er sich und sagte, dass er mich gleich abholen würde.
In der Zwischenzeit fragte ich nach, ob mein Tauchschein schon angekommen war, und tatsächlich; mein Tauchschein war angekommen!!!
Zuhause aß ich zusammen mit Chantell zu Mittag und danach schlief ich eine Runde.
Am Abend brachte meine Gastmama meine Gastoma, Chantell und mich zum Centro Gallego in Lechería, weil mein Rotary Club eine Veranstaltung organisiert hat. Eine „Lachtherapie“! Alleine schon die Idee klang genial für mich, und da ich eingeladen wurde, ging ich noch lieber hin. Ich wusste aber bis zu dem Moment, indem meine Gastmama meine Gastoma und uns dorthin brachte, nicht, dass meine Gastoma mitgehen würde. Einfach weil sie nicht der Typ dafür ist und auch Chantell ist eigentlich zu jung und da es bis spät in die Nacht dauern würde, fand ich es keine gute Idee, aber ich sagte nichts.
Dort angekommen begrüßte ich alle Rotariern meines Gastclubs, während die beiden anderen sich Plätze suchten. Leider besetzten sie aber keinen Platz neben sich für mich, und da der restliche Saal sich immer mehr füllte, bekam ich keinen Platz mehr in den ersten Reihen. Ich unterhielt mich noch mit ein paar anderen Rotariern und zum Glück bekam ich dann noch einen Platz in der zweiten Reihe!
Vor dem Beginn stellte mich Joe noch einer Mama eines Austauschschülers vor, der vor zwei Jahren in Österreich war. Wir redeten noch ein bisschen und ich gab ihr meine Nummer und meine Karte, damit sich ihr Sohn vielleicht einmal bei mir meldet.
Vor der „Therapie“ begrüßten die Rotarier alle und wünschten uns gute Unterhaltung.
Dann kam auch schon der „Therapeut“ auf die Bühne und es ging los! Jeder hatte vorher einen Luftballon bekommen, den wir nun benutzen sollten. Wir wurden aufgefordert uns wie kleine Kinder zu amüsieren und die Ballons in die Luft zu werfen und dann versuchen, dass keiner den Boden berührt. Es haben eigentlich alle mitgemacht, bis auf meine Gastoma und Chantell, die ganz still und leise auf ihren Stühlen gesessen sind und keinen Ton von sich gegeben haben.
Danach machten wir noch ein paar Spiele mit den Ballons und es war die größte Gaude (wie man so schön auf österreichisch sagt)!
Darauf zeigte er uns die verschiedensten Arten von Lachen und wie das das Leben beeinflussen kann. (z.B. man ist fröhlicher, statistisch gesehen wird man weniger krank, usw.)
Das ging noch zwei Stunden so weiter und es war einfach köstlich, am Ende hatte ich Bauchweh vor lauter lachen!!
Am Schluss bedankten sich die Rotarier für die unterhaltsamen Stunden und überreichten dem Vortragenden ein kleines Dankesgeschenk. Es gab dann auch noch eine Tombola, bei der man einen Englischsprachkurs gewinnen konnte. Ich habe zwar nichts gewonnen, aber das war auch okay so.
Die Rotarier stellten dann noch ihre Programme und den Club selbst vor, und ich wurde dann auch extra begrüßt.
Da meine Gastoma und Chantell schon während der Show gegangen waren, brachte mich Joe dann nach Hause.
Montag, 1. März 2010
Tag 178 - 26. Februar
Miss Wahl in meiner Schule
Heute stand ich noch ein bisschen früher auf als sonst, weil ich mich noch für die Miss-Wahl in meiner Schule herrichten musste. Nachdem ich also in einem Kleid hinunter in die Küche ging, um zu Frühstücken, sah mich meine Gastoma nur verwundert an. Ich erklärte ihr dann schnell, was heute in der Schule sein wird und sie wünschte mir viel Glück. Rafael brachte Chantell und mich dann in die Schule.
Ich hatte heute keinen Unterricht, weil wir noch für die Show proben mussten und auch einige der Professoren nicht aufgetaucht waren. Aus meiner Klasse waren auch nur ein paar da, weil sie das schon gestern gewusst hatten.
Das Komitee des Abschlussballs hatte ein Treffen mit den Eltern zusammengerufen, bei dem auch die Vertreter der Klassen dabei sein durften. (Ich bin das zwar nicht, aber ich ging mit ein paar Freunden auch dorthin, weil es in einem klimatisierten Klassenzimmer stattfand.) Es wurden einige Zahlen präsentiert und auch ein paar Vorschläge geäußert, was wir noch machen könnten, damit wir noch mehr Geld für die Abschiedsfeier bekommen könnten. Eine Mutter fragte dann, was eigentlich mit den mehr als 50.000 Bolivares (=7500€) geschehen war. Das Komitee gestand darauf, dass eine von ihnen das Geld von einer Rifa zusammengesammelt hatte, aber nicht gleich damit zur Bank gefahren war und es ihr dann gestohlen wurde. Dann ging es aber so richtig los. Auf einmal diskutierten alle Erwachsenen auf einmal und meine Mitschüler versuchten sie zu beruhigen. Dann sprach einer nach dem anderen. Die Eltern waren empört, wie auch wir Schüler, weil das schon im Dezember passiert war, aber die Frau es erst vor einer Woche berichtet hatte und es einfach viel zu viel Geld ist, das uns jetzt fehlt. Einige der Eltern wollten die Frau zur Rede stellen, aber diese traut sich schon nicht mehr aus dem Haus, weil sie so ein schlechtes Gewissen hat und weil alle wissen, dass ihr das Geld gestohlen wurde. Einige gaben der Schule die Schuld an allem und beschimpften die Direktorin und alle Lehrer. Andere bestanden darauf ein neues Komitee zu wählen, weil alles total unorganisiert sei und alle inkompetent seien. Die Eltern stritten sich für zwei (!) lange Stunden, warfen sich die wildesten Beschimpfungen an den Kopf und wenn man nicht gewusst hätte, das es Erwachsene sind, hätte man meinen können, es seien kleine Kinder, die sich um ein Spielzeug streiten.
Zum Glück war das Treffen bald vorbei und ich konnte den streitenden Eltern entkommen. Jedoch gingen die Streitereien am Gang weiter und es nahm einfach kein Ende. Ich verzog mich inzwischen in die Kantine, weil ich es einfach nicht mehr hören konnte, dass sich alle streiten.
Ab Punkt neun hatten wir dann keinen Strom mehr und ich kam vor lauter Hitze fast um. Ein bisschen später begann dann endlich die letze Probe für die Miss-Wahl und die anderen Mädels waren total nervös und fast ausschließlich nur mehr vor dem Spiegel zu finden.
Ich bat inzwischen eine Freundin mit meiner Kamera ein paar Fotos von der Show zu machen, weil ich ja nicht die Möglichkeit dazu haben werde.
Dann ging es auch schon los und wir gingen zum hinteren Teil des Turnsaales, wo sich auch die Bühne befand.
Als die Musik losging, hatte ich dann schon ein bisschen einen Bammel!! Aber es lief alles perfekt, ich hatte mir alle Schritte gemerkt und es war einfach nur lustig. Zuerst gingen wir in der Gruppe nach vorne, dann in Dreiergruppen und dann zusammen in Schlangenlinien über die ganze Bühne. Danach musste jeder alleine gehen und nebenbei wurden Hobbies und Eigenschaften über einen vorgelesen. (Bei mir kam natürlich, dass ich Österreicherin und Austauschschülerin bin und dass ich blaue Augen habe).
Dann war die Show auch schon vorbei und die Preise bzw. die Titel wurden verliehen. Genesis gewann den „Beste Freundin“-Titel.
Dann wurde noch zwischen Unter- und Oberstufe unterschieden, und in beiden Kategorien gewannen Mädels, die ich nicht wirklich kannte, aber die es wirklich verdient hatten, weil ihre Fans am lautesten waren.
Alles im allen war es eine total schöne und lustige Erfahrung und ich würde es sofort wiedermachen.
Am Nachmittag rief mich noch Arturo von der Tauchschule an und sagte mir, dass ich morgen tauchen gehen kann.
Anna rief mich dann auch noch an und wir redeten fast vier Stunden lang, bis das Guthaben beider Handys aufgebraucht war.
Heute stand ich noch ein bisschen früher auf als sonst, weil ich mich noch für die Miss-Wahl in meiner Schule herrichten musste. Nachdem ich also in einem Kleid hinunter in die Küche ging, um zu Frühstücken, sah mich meine Gastoma nur verwundert an. Ich erklärte ihr dann schnell, was heute in der Schule sein wird und sie wünschte mir viel Glück. Rafael brachte Chantell und mich dann in die Schule.
Ich hatte heute keinen Unterricht, weil wir noch für die Show proben mussten und auch einige der Professoren nicht aufgetaucht waren. Aus meiner Klasse waren auch nur ein paar da, weil sie das schon gestern gewusst hatten.
Das Komitee des Abschlussballs hatte ein Treffen mit den Eltern zusammengerufen, bei dem auch die Vertreter der Klassen dabei sein durften. (Ich bin das zwar nicht, aber ich ging mit ein paar Freunden auch dorthin, weil es in einem klimatisierten Klassenzimmer stattfand.) Es wurden einige Zahlen präsentiert und auch ein paar Vorschläge geäußert, was wir noch machen könnten, damit wir noch mehr Geld für die Abschiedsfeier bekommen könnten. Eine Mutter fragte dann, was eigentlich mit den mehr als 50.000 Bolivares (=7500€) geschehen war. Das Komitee gestand darauf, dass eine von ihnen das Geld von einer Rifa zusammengesammelt hatte, aber nicht gleich damit zur Bank gefahren war und es ihr dann gestohlen wurde. Dann ging es aber so richtig los. Auf einmal diskutierten alle Erwachsenen auf einmal und meine Mitschüler versuchten sie zu beruhigen. Dann sprach einer nach dem anderen. Die Eltern waren empört, wie auch wir Schüler, weil das schon im Dezember passiert war, aber die Frau es erst vor einer Woche berichtet hatte und es einfach viel zu viel Geld ist, das uns jetzt fehlt. Einige der Eltern wollten die Frau zur Rede stellen, aber diese traut sich schon nicht mehr aus dem Haus, weil sie so ein schlechtes Gewissen hat und weil alle wissen, dass ihr das Geld gestohlen wurde. Einige gaben der Schule die Schuld an allem und beschimpften die Direktorin und alle Lehrer. Andere bestanden darauf ein neues Komitee zu wählen, weil alles total unorganisiert sei und alle inkompetent seien. Die Eltern stritten sich für zwei (!) lange Stunden, warfen sich die wildesten Beschimpfungen an den Kopf und wenn man nicht gewusst hätte, das es Erwachsene sind, hätte man meinen können, es seien kleine Kinder, die sich um ein Spielzeug streiten.
Zum Glück war das Treffen bald vorbei und ich konnte den streitenden Eltern entkommen. Jedoch gingen die Streitereien am Gang weiter und es nahm einfach kein Ende. Ich verzog mich inzwischen in die Kantine, weil ich es einfach nicht mehr hören konnte, dass sich alle streiten.
Ab Punkt neun hatten wir dann keinen Strom mehr und ich kam vor lauter Hitze fast um. Ein bisschen später begann dann endlich die letze Probe für die Miss-Wahl und die anderen Mädels waren total nervös und fast ausschließlich nur mehr vor dem Spiegel zu finden.
Ich bat inzwischen eine Freundin mit meiner Kamera ein paar Fotos von der Show zu machen, weil ich ja nicht die Möglichkeit dazu haben werde.
Dann ging es auch schon los und wir gingen zum hinteren Teil des Turnsaales, wo sich auch die Bühne befand.
Als die Musik losging, hatte ich dann schon ein bisschen einen Bammel!! Aber es lief alles perfekt, ich hatte mir alle Schritte gemerkt und es war einfach nur lustig. Zuerst gingen wir in der Gruppe nach vorne, dann in Dreiergruppen und dann zusammen in Schlangenlinien über die ganze Bühne. Danach musste jeder alleine gehen und nebenbei wurden Hobbies und Eigenschaften über einen vorgelesen. (Bei mir kam natürlich, dass ich Österreicherin und Austauschschülerin bin und dass ich blaue Augen habe).
Dann war die Show auch schon vorbei und die Preise bzw. die Titel wurden verliehen. Genesis gewann den „Beste Freundin“-Titel.
Dann wurde noch zwischen Unter- und Oberstufe unterschieden, und in beiden Kategorien gewannen Mädels, die ich nicht wirklich kannte, aber die es wirklich verdient hatten, weil ihre Fans am lautesten waren.
Alles im allen war es eine total schöne und lustige Erfahrung und ich würde es sofort wiedermachen.
Am Nachmittag rief mich noch Arturo von der Tauchschule an und sagte mir, dass ich morgen tauchen gehen kann.
Anna rief mich dann auch noch an und wir redeten fast vier Stunden lang, bis das Guthaben beider Handys aufgebraucht war.
Tag 177 - 25. Februar
Probe für morgige Miss-Wahl
Heute in der Schule gab es von neun bis zwölf keinen Strom und es wurde sooo heiß, und ich fühlte mich wie in einer riesengroßen Sauna. Weil wir eben keinen Strom hatten, kamen auch die meisten Lehrer nicht und wir saßen am Gang und fadisierten uns.
Dann holte mich aber Genesis zur Probe für die morgige Königinnen Wahl in der Schule. (Jede Klasse hatte ja eine Königin gewählt und morgen würde die Königin der Schule gewählt werden. Ich bin zur Königin meiner Klasse auserkoren worden.)
Die Probe fand im Erdgeschoss der Schule in einem kleinen Konferenzzimmer statt, in dem es einigermaßen kühl war. (Bzw. kühler als sonst wo in der Schule). Die anderen stellten sich schon auf, nur ich wusste nicht wo mein Platz war, weil ich gestern nicht hier bei der Probe war. Dieses Problem war aber schnell gelöst und ich hatte meinen Platz und merkte mir auch gleich alle Schritte.
Die anderen Mädchen besprachen dann was sie morgen anziehen werden, ich stand nur neben und dachte mir: die Probleme möchte ich auch haben! (Später am Abend hatte ich sie aber auch, als ich meinen Kleiderschrank durchwühlte.)
Am Nachmittag rief ich wiedermal bei der Tauchschule an, ob ich nicht am Wochenende tauchen gehen könnte. Arturo (ihm gehört die Tauchschule) klang nicht sehr optimistisch und deswegen hatte ich das tauchen für dieses Wochenende wieder aus meinem Kopf gestrichen.
Der Nachmittag verlief relativ unspektakulär, ich half Chantell mit ihren Hausaufgaben und bereitete ein Kleid für den morgigen Tag vor.
Heute in der Schule gab es von neun bis zwölf keinen Strom und es wurde sooo heiß, und ich fühlte mich wie in einer riesengroßen Sauna. Weil wir eben keinen Strom hatten, kamen auch die meisten Lehrer nicht und wir saßen am Gang und fadisierten uns.
Dann holte mich aber Genesis zur Probe für die morgige Königinnen Wahl in der Schule. (Jede Klasse hatte ja eine Königin gewählt und morgen würde die Königin der Schule gewählt werden. Ich bin zur Königin meiner Klasse auserkoren worden.)
Die Probe fand im Erdgeschoss der Schule in einem kleinen Konferenzzimmer statt, in dem es einigermaßen kühl war. (Bzw. kühler als sonst wo in der Schule). Die anderen stellten sich schon auf, nur ich wusste nicht wo mein Platz war, weil ich gestern nicht hier bei der Probe war. Dieses Problem war aber schnell gelöst und ich hatte meinen Platz und merkte mir auch gleich alle Schritte.
Die anderen Mädchen besprachen dann was sie morgen anziehen werden, ich stand nur neben und dachte mir: die Probleme möchte ich auch haben! (Später am Abend hatte ich sie aber auch, als ich meinen Kleiderschrank durchwühlte.)
Am Nachmittag rief ich wiedermal bei der Tauchschule an, ob ich nicht am Wochenende tauchen gehen könnte. Arturo (ihm gehört die Tauchschule) klang nicht sehr optimistisch und deswegen hatte ich das tauchen für dieses Wochenende wieder aus meinem Kopf gestrichen.
Der Nachmittag verlief relativ unspektakulär, ich half Chantell mit ihren Hausaufgaben und bereitete ein Kleid für den morgigen Tag vor.
Tag 176 - 24. Februar
Heute musste bzw. konnte ich nicht in die Schule gehen, weil weder Karen noch meine Gastmama noch sonst jemand uns in die Schule bringen und abholen konnten.
Nachdem ich mich ausgeschlafen hatte, gab es auch bald Mittagessen und ein bisschen später ging ich wieder zum Kurs an der Universität.
Nachdem ich mich ausgeschlafen hatte, gab es auch bald Mittagessen und ein bisschen später ging ich wieder zum Kurs an der Universität.
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