Heute in der Früh fragte mich meine Gastoma ob ich am Wochenende schon etwas vorhabe, weil sie auf die Insel Margarita fahren würden. Ich packte also in Windeseile meine Sachen zusammen und frühstückte schnell ein Müsli. Die Eile war aber total umsonst, weil wir erst gegen elf nach Barcelona zum Flughafen fuhren.
Dort wartete schon der Pilot auf uns und als wir im Flieger saßen, fragte ich ob ich nicht auch vorne im Cockpit sitzen dürfte, weil dort sonst immer mein Gastpapa sitzt, aber der heute nicht mitflog. Das war überhaupt kein Problem und es war wirklich interessant im Cockpit zu sitzen mit den ganzen Armaturen und verschiedensten Anzeigen. Wenn man „nur“ so hinten in einem Flugzeug sitzt, sieht man alles nur von den Seitenfenstern aus, aber vorne sieht man eben alles von vorne und als wir abhoben, das war schon eine Sache für sich. Obwohl ich normalerweise Höhenangst habe, fühlte ich mich sicher. Der Pilot hat dann sogar während er geflogen ist (!) ein Foto von mir im Cockpit gemacht. Als wir über das Festland flogen, entdeckte ich sogar mein Zuhause.
Nach 20 Minuten Flugzeit kamen wir auch schon auf der wunderschönen Isla de Margarita an und fuhren mit einem Taxi zum Sambil. Dort warteten auch schon meine Gasteltern auf uns in einem Restaurant. Ich bestellte mir einen Cesar Salat, der extrem lecker war; das Risotto, das ich als Hauptspeise aß, war aber leider nicht so gut.
Nach dem Essen spazierten wir eine Runde durch das Einkaufszentrum und brachten meinen Rucksack und Chantells Minitrolley zum Auto. Meine Gastschwester wollte dann unbedingt mit so einem kleinen Elektoauto fahren, mit dem man durchs Sambil fahren darf, aber da sie zu klein ist durfte sie das nicht. Da ich aber auch Lust hatte mit so einem Miniauto zu fahren, mieteten wir eines und Chantell setzte sich auf mich und ich lenkte. Wir kamen auch am Roxy Geschäft vorbei, bei dem es -40% gab (so wie bei fast allen Geschäften momentan im Sambil), ich kaufte mir ein T-Shirt und ein neues Paar Flipflops. In einem anderen Geschäft kaufte ich noch eine kurze Hose, weil ich bislang nur eine kurze habe, die mir auch passt.
Als wir am Abend ins Apartment fuhren, bemerkte ich dass ich fast keinen Akku bei meinem Handy hatte, und borgte mir dann aber das Handy meiner Gastmama aus, um mir mit Anna etwas für den morgigen Tag auszumachen.
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