Donnerstag, 4. Februar 2010

Tag 145 - 24. Jänner

Santa Marta


Als wir heute aufstanden um Frühstücken zu gehen, wollte Dhara (Annas Gastschwester) noch weiter schlafen, und so gingen wir ohne sie. Es war wieder sehr köstlich und die Croissants und das Schwarzbrot waren besonders gut.

Danach sind wir gleich zu Deck 3 gegangen, weil ausgemacht war, dass wir uns dort treffen. Anna und ich warteten und warteten und warteten. Eine geschlagene Stunde später tauchten die anderen endlich auf und wir verließen zusammen das Schiff.

Wir nahmen uns zu fünft ein Minitaxi, damit wir ein bisschen was von der Stadt sehen. Zuerst fuhren wir zu Simon Bolivars Sterbeort, der sich inmitten eines botanischen Gartens befand. Einige der Bäume dort sind schon 400 Jahre alt.


Wir schlenderten zuerst durch den Garten und sahen uns einige Gebäude an, in denen er gelebt hat und auch dort gestorben ist. (Simon Bolivar war der Freiheitskämpfer von Südamerika).


Als wir weitergefahren sind, sind Anna und ich eingeschlafen, weil wir nur durch die Berge gefahren sind und es dort auch nichts zu sehen gegeben hätte.

Der Taxifahrer brachte uns dann zu einem Einkaufszentrum, das in der Nähe des Strandes lag. Zuerst sind wir noch alle zusammen herumgegangen und haben uns ein paar Sachen angeschaut, aber dann haben Annas Gasteltern gesagt, dass wir uns auch alleine umsehen können.


Anna und ich sind dann ein bisschen durch die Stadt gezogen, aber es war ziemlich schmutzig, die Geschäfte waren ungeordnet und hatten nur Ramsch. Richtig wohl gefühlt habe ich mich auch nicht, weil es auch etliche Verkäufer auf den Straßen gab, die mich immer zu sich riefen und mir etwas verkaufen wollten. Bei Anna könnte man ja glauben, dass sie von hier ist, aber bei mir sieht man das schon alleine an meiner Hautfarbe.

Wir schlenderten dann aber Richtung Schiff zurück. Am Weg dorthin kauften wir uns noch ein Eis, das uns aber davon schmolz, weil es so heiß war.


Auf unserem Zimmer sahen wir ein bisschen fern und dann schliefen wir aber ein, weil wir so erschöpft und fertig waren. Als wir wieder aufwachten, passte es genau in den großen Saal zum Abendessen zu gehen. Es war wiedermal fantastisch lecker.

Später gingen wir noch zur Zaubershow im Broadway Theater und war wirklich bezaubernd. Der Magier jonglierte sogar und am Ende verwandelte er eine Puppe in eines der Balletmädchen.


In der Disco wurde dann die Miss Ocean Dream gewählt, was sehr lustig war, da viele junge Frauen mitmachten und am Ende eine Oma gewonnen hatte. (Die jungen haben Augen gemacht, weil sie nicht gewonnen hatten!)

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