Donnerstag, 25. Februar 2010

Tag 172 - 20. Februar

Heute Vormittag holte mich Alexandro ab, und musterte zuerst einmal meine Flipflops. Er meinte ich solle mir doch feste Schuhe anziehen, weil wir ein bisschen gehen werden. Gesagt, getan.

Wir holten dann noch Elena und einen anderen Freund ab und gingen dann zusammen in die Richtung wo Alexander wohnt. Aber wir gingen dann dabei vorbei und ich war ein bisschen verwirrt, da ich dachte, dass wir gleich zum Pool gehen. Elena erklärte mir dann, dass wir zuerst ein bisschen spazieren gehen, nach El Moro. (Das ist der Berg in Lechería, von dem man die ganze Stadt aus sehen kann und da geht man auch eine Weile bis man dort ankommt.) Ich wusste das nicht, und deswegen hatte ich auch die Flipflops zuerst an. Wir gingen wieder an der Mauer mit der venezolanischen Flagge und am Plaza Lechería vorbei. Meine Schuhe fingen dann an wirklich weh zu tun und zu reiben. Ich wechselte also wieder auf meine Flipflops um und schon gingen wir weiter. Bald kamen wir am Plaza Simon Bolivar und am Playa Lido vorbei, von wo man aus schon El Moro sehen kann.


Wir sind am Strand spaziert und sie Sonne brannte vom Himmel und es war außer heiß, nur heiß. Leider fingen die anderen Schuhe dann auch zu reiben an und ich konnte bald nicht mehr gehen, weil mir meine gesamte Fußsohle wehtat.

Da die anderen noch nicht invalid waren, schlug ich vor mit einem Taxi nach Hause zu fahren, damit die anderen weitergehen konnten und wenn sie bei Alexander zuhause ankommen würde, sollten sie mich anrufen und ich würde dann zu ihnen kommen. Sie sagten dann, dass wir zusammen fahren und gleich zusammen zum Pool gehen werden. Wir riefen uns also ein Taxi und fuhren zur Residenz.

Dort angekommen warfen wir uns alle in den kühlen Pool und spielten ein bisschen mit einem Ball. Wir hatten so viel Spaß und unterhielten uns super und sie werden mich in Zukunft immer anrufen, wenn sie etwas unternehmen, weil meine Klassenkameraden nie etwas unternehmen und immer nur lernen.

Elena und ich schliefen dann am Pool ein und die anderen holten inzwischen einen CD-Player und hörten Musik.

Da wir heute von drei bis sechs am Nachmittag keinen Strom haben werden, fragte uns Alexanders Mama, ob wir nicht zum Grillen bleiben wollen. Wir waren total begeistert von der Idee und sie fuhr dann auch schon los, um Fleisch und Brot zu besorgen. Als sie zurückkam, halfen wir alle zusammen das ganze Essen und Trinken hinunter in den Garten zum Grillplatz zu tragen, wo Alexanders Papa auch schon das Feuer entfacht hatte. Nur kurze Zeit später waren die ersten Hamburger fertig, die wir sogleich hungrig verschlangen.

Wir wollten am später am Abend noch ins Kino gehen, und deswegen riefen wir unsere Gasteltern an, um uns abzuholen. Meine Gasteltern konnten nicht, und Elenas auch nicht, aber die Eltern von einem Freund, der auch hier war (ich hab seinen Namen vergessen...), haben uns dann abgeholt.

Nachdem wir ewigst lange auf seine Eltern gewartet hatten, und ich endlich zuhause war, musste alles schnell gehen. Schnell duschen, schnell anziehen, alles schnell. Da ich aber noch ein bisschen Zeit hatte, probierte ich meine farbigen Kontaktlinsen aus, und ehe ich sie wieder herausnehmen konnte, läutete mein Telefon. Es war Alexander, der vor der Türe stand um mich anzuholen.


Wir machten uns auf den Weg zu der Residenz, wo Elena wohnt. Kurz bevor wir ankamen, trafen wir Guillaume und Daniel (Oscars ehemaliger Gastbruder). Guillaumes Familie aus Frankreich war gekommen um ihn zu besuchen. Ich freute mich total, dass ich die beiden wieder einmal zu Gesicht bekommen, da Guillaume in Anaco wohnt (das ist ein bisschen entfernt) und ich mit Daniel wegen dem Fitnesscenter reden wollte. Sie luden mich auch ein morgen mit ihnen zum Strand zu gehen, worüber ich mich natürlich freute. (Nicht nur weil wir etwas zusammen machen werden, sondern auch weil wir zum Strand gehen werden).

Als wir dann Elena abgeholte hatten, holten wir auch Genesis ab und gingen zum Plaza Mayor. Dort waren auch schon andere aus unserer Schule, die sich den gleichen Film anschauen wollten.

Während sich die anderen bei der ewig langen Schlange zum Popcorn kaufen anstellten, kauften Elena und ich uns je eine neue Bluse und halfen den anderen dann beim Popcorn und Getränke tragen.


Im Kinosaal musste ich dann feststellen, dass der Film auf Spanisch ist, was sehr verwunderlich ist, da die meisten Filme auf English mit spanischem Untertitel sind. Aber ich habe so gut wie alles verstanden!!!
Als der Film zu Ende war, war es schon nach 12, gingen wir alle zu McDonald’s, weil Elenas Gasteltern uns dort abholten.

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