Heute wurde ich zum Glück munter als der Wecker läutete und machte mich gleich auf um zu Frühstücken. Joe brachte mich dann wieder zur Tauchschule, wo die anderen schon das Boot mit der Ausrüstung beluden. Ich suchte meinen Teil der Ausrüstung zusammen und brachte alles ebenfalls an Bord.
Wir fuhren dann zu einem Tauchplatz, der „La Ballena“ genannt wird. Das Wasser war an der Oberfläche ein bisschen trüb, aber je weiter wir hinuntertauchten desto besser wurde die Sicht. Wir tauchten um eine kleine Miniinsel herum und die Fische und andere Tiere waren einfach nur zauberhaft. Leider war dort auch eine kleine Strömung, aber zum Glück nicht zu stark. Wir blieben 35 Minuten unter Wasser, wir hätten aber nicht viel länger bleiben können, weil wir so tief getaucht hatten, dass wir fast unsere ganze Luft in der Flasche aufgebraucht hatten.
Um zu jausnen fuhren wir wieder in dieselbe Bucht wie gestern und genossen das schöne Wetter, das Essen und den Strand.
Danach fuhren wir mit dem Boot zu einem anderen Tauchpunkt der „La Catedral“ heißt. Dort tauchten wir etwas tiefer (bis zu 20 Meter) und mussten unter Wasser mit dem Kompass navigieren. Das war gar nicht so einfach, weil wenn man sich nur auf den Kompass konzentriert, dann man sich in der Umgebung verliert und umgekehrt man in die falsche Richtung taucht.
Wir entdeckten noch einen Fischkäfer, den wir dann aber unschädlich machten, indem wir einen großen Stein hinlegten und die Falle schloßen.
Am Ende des Tauchgangs mussten wir einen kontrollieren Notfallaufstieg machen. Das heißt von ungefähr 12-10 Metern ohne Luft auftauchen, wir übten das für den Fall, dass wenn wir keine oder nur ganz wenig Luft mehr in der Flasche haben, damit wir dann wissen was zu tun ist.
Leider fuhren wir dann auch schon wieder zurück zur Tauchschule, wuschen die Ausrüstung ab und ich wurde dann wieder von Javier abgeholt.
Zuhause habe ich nur meine Sachen abgestellt, schnell etwas gegessen und bin dann zu Oscar gegangen um mich zu verabschieden, weil er heute noch nach Caracas fliegt und von dort morgen weiter in die USA. Ich kann noch immer nicht richtig verstehen, warum er nach Hause fliegt...
Wir verabschiedeten uns und dann ging ich wieder nach Hause.
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