Sonntag, 20. Juni 2010

Tag 245 - 4. Mai - Gran Sabana

Salto Kawi – Rio Suruape – San Franzisco – Jaspe – Naturjacuzzis – Santa Elena

Als wir heute unsere Koffer wieder in den Bus schlichteten, kam eines der Kinder der Ureinwohner mit einem jungen Wasserschwein am Arm vorbei. Es war ungefähr so groß wie eine Katze, sah aber mehr wie ein großes Meerschweinchen aus. Wir alle streichelten und hielten es, während wir noch Fotos machten.


Leider musste der Junge danach in die Schule und nahm sein Haustier mit, weil er es auch seinen Freunden zeigen wollte. Danach setzen wir uns alle zur Abwechslung in den Bus und machten uns auf den Weg.
Zu aller erst stoppten wir beim Salto Kawi; dort stiegen wir einen holprigen, aber doch kurzen Weg hinunter. Dort sahen wir einen 5m hohen Wasserfall, der weiter in einem Naturpool mündete. Dieser Teich war mindestens 4m tief und auch relativ groß.


Ich sprang auch gleich hinein, es war gar nicht so kalt, sondern wirklich erfrischend. Fast alle waren im Wasser und die anderen saßen am Ufer und machten Fotos. Die Burschen sprangen noch von einem höheren Stein und wollten auch von immer höher aus springen, aber Carlos verbat das dann. Es war echt wunderschön, aber wir brachen auch gleich wieder auf. Wieder waren wir ein wenig im Bus unterwegs und hielten an einem Punkt, von dem wir aus ins selbe Tal sehen konnten, in dem Szenen von Jurassic Park gedreht wurden.



Danach fuhren wir zum Fluss Suruape. Dort setzten wir uns zuerst unter einen der schattenspendenden Bäume, aber da es dort so viele Mücken gab, entschloss ich mich doch eine Runde ins Wasser zu gehen. Elisa machte von mir ein paar Fotos. Es war wie im Garten von Eden! In einem kleinen Bach kam kristallklares Wasser einen kleinen Wasserlauf in ein Becken. An einer Seite eine Steinwand, auf der anderen Bäume, Gras und vereinzelte Steine. Alles war in Bewegung durch den Wind! Wenn man ganz still war, konnte man die Vögel und Insekten hören und im Hintergrund das Plätschern des Wassers zusammen mit den vom Wind bewegten Grashalmen und Ästen.



Danach fuhren wir weiter zu den Naturjacuzzis, die auch am Fluss Suruape liegen. Dort konnten wir wieder zu Mittag essen und uns auch ein wenig am kühlen Wasser erfrischen. Die Zeit verging ziemlich schnell und schon saßen wir im Bus Richtung „San Franzisco“. Dort hatten wir eine Stunde Zeit um handgemachten Schmuck und Kleinigkeiten zu kaufen. Wir waren alle schon total müde, obwohl es erst drei am Nachmittag war. Als letzte Besichtigungspunkt war die „Quebrada de Jaspe“ geplant. Auch hier war ich schon einmal gewesen, aber dieses Mal war es anders, weil es mehr Wasser gab. Unser letzter Stopp des heutigen Tages war in Santa Elena de Uairen. Dort fielen wir alle todmüde in die Betten.

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