Dienstag, 22. Juni 2010

Tag 277 - 5. Juni

Rotary Vorbereitungstreffen für die zukünftigen Austauschschüler

Heute am Vormittag fuhren wir, mein Gastpapa, Nena und ich, nach Barcelona zum Rotaryclub, wo ein Vorbereitungstreffen der zukünftigen Austauschschüler stattfand. Wir kamen ein bisschen zu spät, aber das machte nichts, weil wir nicht die einzigen waren.
Carlos und seine Frau waren extra aus Caracas angereist für das Treffen. (Er hatte mich an meinem ersten Tag hier in Caracas am Flughafen abgeholt, und mir mit den Koffern geholfen). Auch Joe und seine Frau waren hier. Es waren ungefähr 15 Jugendliche mit ihren Eltern hier, die gespannt zuhörten. Zuerst mussten sich die zukünftigen Austauschschüler sich und ihre Eltern vorstellen und auch sagen in welchem Land sie ein Jahr verbringen würden. Einer würde sogar nach Österreich gehen, die andern nach Frankreich, Belgien, Deutschland, USA und Brasilien. Ich sollte mich dann auch vorstellen und beglückwünschte sie zu ihrer Entscheidung ins Ausland zu gehen, weil es eine unvergleichbare Erfahrung ist, die ihnen danach niemand mehr nehmen kann.
Joe erklärte danach noch die Regeln und Vorschriften von Rotary, welche Art von Blazer sie kaufen sollten, welche Pins sie besorgen und selbst machen sollten. Während der ganzen Blazergeschichte stand ich und führte meinen vor, der schon wirklich voll mit Pins und Buttons war. Ich hatte mir auch in den letzten Tagen einen Supermann-Umhang mit den Farben der venezolanischen Fahne genäht, den ich auch trug. Joe meinte er hätte sowas noch nie zuvor gesehen, ich auch nicht, aber darum geht es ja, dass der Blazer einzigartig ist 
Nachdem das offizielle vorbei war, bestürmten mich gleich alle und fragten mich alle möglichen und unmöglichen Sachen. Ich gab jedem eine meiner Visitenkarten, wo auch meine Mailadresse und meine Handynummer darauf ist und sagte ihnen, dass wenn sie sonst noch irgendetwas brauchen (eine Übersetzung ins Englische oder Deutsche), dass sie sich einfach melden sollten und ich würde ihnen helfen.
Wir waren die letzten die gingen, weil ich noch vorher mit Carlos redete und ihn fragte, ob er mir nicht am 27.Juli mit meinem Gepäck helfen könnte, wenn ich dann nach Hause fliege. Er würde mir helfen und so konnten wir dann nach Hause fahren.


Wir hatten am Heimweg nichts gegessen, weil meine Gastmama kochen wollte, aber als wir zuhause waren, hatten wir kein Wasser und konnten nichts kochen. Aber nach kurzer Zeit gab es dann doch einen Happen zu Essen.

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