Paracaraima, Brasilien
Mitten in der Nacht weckte Jane mich im Zimmer auf, weil es heute Nacht einen Meteoriten am Himmel zu sehen gäbe, der nur alle 60 Jahre von der Erde aus zu sehen ist. Elisa wurde dabei auch munter, und schnauzte sie nur an, dass sie schlafen wolle. Ich sagte Jane sie solle um drei noch einmal vorbeischauen, um mich aufzuwecken, damit es auch sähe.
Nachdem ich wieder einige Stunden geschlafen hatte, wurde ich erneut aufgeweckt. Ziemlich viele von uns waren schon am Parkplatz und starrten suchend hinauf in den schwarzen Nachthimmel. Ein paar Sterne waren zu sehen, aber in der halben Stunde, in der ich den Himmel absuchte, sah ich zwar ein paar Sternschnuppen, aber keinen Kometen oder Meteoriten. Viel zu müde um länger den Kopf zum Himmel zu recken, ging ich wieder ins Bett. Um neun mussten wir dann wieder aufstehen, aber wir fuhren erst zwei Stunden später weg.
Voller Energie brachen wir zur brasilianischen Grenze auf.
Dort machten wir jede Menge Fotos und fuhren dann weiter ins erste Dorf, nach Paracaraima. Dort durften wir uns frei herumbewegen, aber viel außer Souvenirläden und kleinen Supermärkten gab es nicht. Die meisten wollten in einer Bank Geld abheben, aber die Bankomaten akzeptierten die Karten nicht.
In den Souvenirläden gab es jede Menge Schmuck zu kaufen, aber mir gefiel davon nicht wirklich viel. Neben dem Schmuck wurden auch gefälschte Fußballtrikots, Steine, Gewand und Schuhe verkauft.
Ein wenig später trafen wir uns in einem All-you-can-eat-Restaurant. Leider schmeckte es mir nicht so richtig und Hunger hatte ich auch keinen.
Danach verließen wir Brasilien auch schon wieder und fuhren bis zur Dämmerung weiter bis zur Herberge Kama Meru.
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